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Künstliche Intelligenz: VDI begrüßt Maßnahmenpaket der Bundesregierung / Ingenieure sind bei der Gestaltung von KI-Anwendungen entscheidend

Geschrieben am 18-07-2018

Düsseldorf (ots) - Künstliche Intelligenz (KI) ist der nächste
große Schritt im Rahmen der digitalen Transformation und wird neue
Lösungen, höhere Effizienz, größere Flexibilität und letztlich mehr
Lebensqualität ermöglichen. "Gerade in Verbindung mit technischen
Systemen wie automatisiertem Fahrzeugen oder Servicerobotern wird KI
eine besondere Bedeutung als Basistechnologie erfahren. Vor allem
Ingenieure müssen sich um die konkrete Gestaltung kümmern", sagt
Dieter Westerkamp, Leiter Technik und Wissenschaft im VDI. "KI bietet
riesige Potenziale, beispielsweise in der medizinischen Diagnostik
oder bei der Entlastung des Menschen bei schweren bzw. gefährlichen
Tätigkeiten. Die Frage des Wie ist dabei vielfach noch zu
beantworten, aber Fakt ist: KI wird bald Teil unseres Alltags."

Der VDI begrüßt daher ausdrücklich die heute vorgestellten
Eckpunkte für eine Strategie Künstliche Intelligenz der
Bundesregierung, die sich auch mit der gesellschaftlichen
Verantwortung und den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen
Potenzialen beschäftigt.

KI-Systeme basieren vor allem darauf, dass sie auf Basis von Daten
selbst lernen und später auch hinzulernen können. Dies ermöglicht
ihnen eine Anpassung an die jeweiligen Aufgabenstellungen und eine
ständige Verbesserung ihrer Performance. Sprach-, Bild- und
Situationserkennung sind typische Aufgaben für KI-Systeme.

Nach einer aktuellen Mitgliederumfrage des VDI ist KI das Thema
Nummer eins bei technischen Innovationen. "In der
Forschungslandschaft ist Deutschland hier vergleichsweise gut
aufgestellt", sagt Westerkamp. "Wir müssen aber nun dazu kommen, die
Erkenntnisse in Produkte einzubringen und mit geeigneten
Geschäftsmodellen umzumünzen. Hier sind uns gerade die USA und China
voraus."

Ursache ist u.a., dass in den beiden Regionen im Hinblick auf die
Nutzung von Daten ganz andere Voraussetzungen gelten als in
Deutschland und Europa. Westerkamp sieht darin Chance und Risiko
zugleich: "Die Chancen eines einheitlichen Rechtsrahmen für die
Datennutzung in Europa müssen wir umgehend nutzen - die Risiken einer
breiten Datennutzung müssen wir als Herausforderung annehmen und
damit richtig umgehen."

Ansprechpartner im VDI:
Dipl.-Ing. Dieter Westerkamp
Leiter Technik und Wissenschaft im VDI
Telefon: +49 211 6214-296
Telefax: +49 211 6214-97 296
E-Mail: westerkamp@vdi.de

Der VDI - Sprecher, Gestalter, Netzwerker

Die Faszination für Technik treibt uns voran: Seit 160 Jahren gibt
der VDI Verein Deutscher Ingenieure wichtige Impulse für neue
Technologien und technische Lösungen für mehr Lebensqualität, eine
bessere Umwelt und mehr Wohlstand. Mit rund 150.000 persönlichen
Mitgliedern ist der VDI der größte technisch-wissenschaftliche Verein
Deutschlands. Als Sprecher der Ingenieure und der Technik gestalten
wir die Zukunft aktiv mit. Mehr als 12.000 ehrenamtliche Experten
bearbeiten jedes Jahr neueste Erkenntnisse zur Förderung unseres
Technikstandorts. Als drittgrößter technischer Regelsetzer ist der
VDI Partner für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft.



Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Stephan Berends
Telefon: +49 211 6214-276
E-Mail: presse@vdi.de

Original-Content von: VDI Verein Deutscher Ingenieure, übermittelt durch news aktuell


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