(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Verbote sind ein Anfang = VON JÖRG ISRINGHAUS

Geschrieben am 10-07-2018

Düsseldorf (ots) - Mit dem Verbot der rockerähnlichen Gruppierung
"Osmanen Germania BC" bleiben die Behörden ihrer Strategie treu: Bei
der geringsten juristischen Handhabe die Vereinsstrukturen so gut wie
möglich zu zerschlagen. Das hat schon in der Vergangenheit etwa bei
dem Hells-Angels-Ableger "Concrete City" und dessen
Unterstützer-Organisation "Clan 81 Germany" funktioniert. Es zeigt
den Banden, dass die Polizei eine klare und konsequente Linie fährt.
Unklar bleibt aber, inwieweit die jeweiligen Mitglieder, aktuell die
Osmanen, ihre Aktivitäten verlagern oder neue Gruppierungen gründen.
Denn bei der angenommenen hohen kriminellen Energie wird ein Verbot
einzelner Vereine die Rocker wohl kaum davon abhalten, ihren
Geschäften nachzugehen. Zumal die Szene insgesamt keine kleine ist:
Im Jahr 2017 zählte das Landeskriminalamt in NRW insgesamt 2166
Rocker, die sich vor allem auf Bandidos, Gremium MC und Hells Angels
verteilen. Gefahrenpotential: hoch. Heißt: Die bisherigen Verbote
sind ein guter Anfang. Aber alleine ist es damit nicht getan.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

645911

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Der Druck auf Horst Seehofer bleibt groß = VON EVA QUADBECK Düsseldorf (ots) - Seehofers sogenannter Masterplan enthält viele wichtige Punkte für die Migrationspolitik. Er hätte ein Erfolg werden können. Hätte. Im Gegensatz zum öffentlichen Eindruck beinhaltet das Papier sehr wohl einen europäischen Ansatz. Doch alle positiven Aspekte sind in der Debatte um Zurückweisungen von bereits in Europa registrierten Flüchtlingen völlig untergegangen. Es war ein Fehler, dass Seehofer den Plan so lange unveröffentlicht ließ, während in der Öffentlichkeit über einen einzigen Punkt gestritten wurde, der mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Abschottung gegen Flüchtlinge Es geht um den Schutz von Menschen Florian Pfitzner, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Der Sündenbock steht in diesen Tagen hoch im Kurs. Nun legt Bundesinnenminister Horst Seehofer nach einem grotesken wochenlangen Hickhack einen "Masterplan" vor, der die Schuldigen einer deutschen Verwaltungskrise in der schwächsten Gruppe sieht: bei den Flüchtlingen. Die Stimmungslage in Deutschland hat sich gedreht. Sie gleicht sich der osteuropäischen Sicht auf Flucht und Migration an. Seehofer reagiert nun mit einer gestaffelten Abwehr auf geflüchtete Menschen; mit Abschottung nach einem Asylstreit, der einiges mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Trumps Kritik an Nato-Partner Stuttgart (ots) - Nun mal halblang. Die Nato hat in ihren knapp 70 Jahren schon einiges an Streit und Gegensatz überstanden. Sie wird auch den Nato-Verächter Donald Trump verkraften. In teils banger, teils aufgeregter Erwartung, wie spaltend der US-Präsident auf dem Brüsseler Gipfel auftreten wird, ist es wichtig, sich daran zu erinnern. Dass viele Amerikaner über hohe Bündnis-Lasten maulen, entspricht dem Unbehagen vieler Deutscher am hohen Aufwand ihres Landes für die EU. In beiden Fällen aber gilt: Der größte Zahler ist auch mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Laster sollen Abbiege-Assistenten bekommen Lebensrettende Technik Dirk-Ulrich Brüggemann Bielefeld (ots) - Assistenzsysteme können Leben retten. Deshalb ist es ein Schritt in die richtige Richtung, wenn Verkehrsminister Scheuer darauf dringt, dass für Lastwagen elektronische Helfer flächendeckend eingeführt werden. Wenn ihr Gebrauch auch nur das Leben eines auf dem Bürgersteig radelnden Kindes retten kann, hat sich der Einbau schon gelohnt. Und mit Sicherheit werden mehr Leben gerettet. Das ist heute schon erkennbar. Die Entwicklung dieser digitalen Fahrhelfer schreitet in Zukunft massiv voran. Sie werden immer besser mehr...

  • Badische Zeitung: Masterplan Migration: Eine freche Provokation / Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Was dies mit einer grundsätzlichen "Asylwende" zu tun haben soll, die angeblich so dringend nötig ist, bleibt... das Geheimnis des CSU-Vorsitzenden. Wenn es eine solche Wende gab, dann liegt sie lange zurück. Schon Ende 2015/Anfang 2016 steuerte die Politik nach wenigen Monaten eines dezidiert liberalen Umgangs mit dem rechtlichen Asyl-Rahmen um. Angesichts des starken Zuzugs und den damit verbundenen Herausforderungen für Länder und Kommunen, aber auch wegen der Sorge um die gesellschaftliche Akzeptanz wurde Asylpaket mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht