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Westfalenpost: Mangelhafte Planung - Zur Personalstärke der Polizei in NRW

Geschrieben am 08-07-2018

Hagen (ots) - Das subjektive Unsicherheitsgefühl in der
Bevölkerung wächst. Die Gründe sind vielfältig und nicht immer
fundiert. Dass das NRW-Innenministerium nun ziemlich flächendeckend
Polizeibeamte aus dem Alltagsgeschäft abzieht, um für Großeinsätze
besser gewappnet zu sein, erscheint dem Außenstehenden wie Ausdruck
von Hilflosigkeit, ein Fehlversuch angesichts chronisch knapper
Personalausstattung in den Polizeistationen. Von der sind am Ende
nicht nur Bürgerinnen und Bürger betroffen, die ihren Schutzmann an
der Ecke nur noch selten oder gar nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Diese Personalplanung hat auch Auswirkungen auf diejenigen, die in
bei Konflikten in erster Reihe stehen und von Amts wegen ihren Kopf
hinhalten müssen: die Polizistinnen und Polizisten, die, gefährlich
unterbesetzt, für Ordnung im Alltag sorgen sollen. Es ist beinahe
müßig zu beklagen, dass die Landesregierungen, gleich welcher
Couleur, kontinuierlich mit einer zu geringen Zahl von Einstellungen
diese fatale Entwicklung manifestiert haben, die sich heute auf der
Straße offenbart. Die verantwortlichen Politiker müssen sich fragen
lassen, ob sie mit dieser "Polizeitaktik" nicht sogar fahrlässig das
Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung befeuert haben.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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