Teledermatologie: Zukunftsweisende digitale Vernetzung zwischen Haus- und Hautarzt
Geschrieben am 04-07-2018 |   
 
 Stuttgart (ots) - Keine Überweisung oder Terminsuche, kein  
langwieriges Anreisen oder Wartezeiten, stattdessen ein schneller  
Informationsaustausch zwischen Haus- und Facharzt - die Telemedizin  
eröffnet neue Möglichkeiten, die medizinische Versorgung insbesondere 
auf dem Land zu verbessern. Hierzu zählt das seit 01. Juli 2018  
gestartete Projekt TeleDerm, von dem Patientinnen und Patienten mit  
Hauterkrankungen oder -veränderungen profitieren. Das Verfahren ist  
einfach: In der Hausarztpraxis wird unter Einhaltung des  
Datenschutzes die veränderte Hautstelle fotografiert und die Bilder  
übers Internet dem Hautarzt übermittelt. Innerhalb von 48 Stunden  
erhalten die Patientinnen und Patienten von ihrem Hausarzt eine  
Diagnose, auch die weitere Therapie wird in der Hausarztpraxis  
durchgeführt. "Das Projekt mit seiner digitalen Technik ermöglicht  
eine schnellere Behandlung und bringt im Rahmen der  
Hausarztzentrierten Versorgung die Vernetzung der Versorgungsebenen  
zwischen Haus- und Facharzt voran", sagt Dr. Christopher Hermann,  
Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg. "In Verbindung mit  
einem vertrauensvollen Patient-Arzt-Verhältnis kann hier die Technik  
ihr positives Potenzial voll entfalten", so der AOK-Chef weiter. 
 
   In dem zum 01. Juli 2018 angelaufenen Projekt TeleDerm wird nun  
ein Jahr lang beobachtet, in welchem Maß die Zahl der Überweisungen  
an Dermatologen durch die digitale Vernetzung im Vergleich zu einer  
Kontrollgruppe zurückgeht. Des Weiteren wird erhoben, inwieweit die  
Wartezeiten beim Hautarzt für jene Kranken sinken, die auf eine  
fachärztliche Versorgung angewiesen sind. Untersucht wird auch, wie  
zufrieden Patientinnen und Patienten sowie Ärztinnen und Ärzte mit  
dieser Versorgungsform sind. Insgesamt 50 Praxen, die an der  
Hausarztzentrierten Versorgung teilnehmen, beteiligen sich in den  
vier Landkreisen Böblingen, Calw, Rottweil und Zollernalb an  
TeleDerm. Die Praxen sind bereits mit der notwendigen Technik  
ausgestattet, die von geschultem Personal eingesetzt wird. Seit dem  
1. Juli können teilnehmende Hausärzte zusammen mit den Bildern und  
Beschwerdebefunden über eine sichere Datenleitung Rat von  
Dermatologen anfordern. Gefördert wird das Projekt aus dem  
Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses. Ergebnisse werden 
bis Mitte 2020 erwartet. 
 
   Das Institut für Allgemeinmedizin und Interprofessionelle  
Versorgung des Universitätsklinikums Tübingen ist die projektführende 
Institution. Für Projektleiterin Prof. Dr. Stefanie Joos,  
Allgemeinmedizinerin sowie Ärztliche Direktorin des Instituts liegen  
die Vorteile für Arzt und Patient auf der Hand: "Die Betroffenen  
müssen weder lange auf einen Facharzttermin warten, noch weite Wege  
in Kauf nehmen. In den meisten Fällen können sie dank  
Teledermatologie eine zuverlässige Diagnose und Therapieempfehlungen  
auch bei ihrem Hausarzt erhalten." 
 
 
 
Pressekontakt: 
AOK Baden-Württemberg 
Pressestelle 
Presselstr. 19 
70191 Stuttgart 
Telefon 	0711 2593 - 229 
Telefax 	0711 2593 - 100  
E-Mail 	presse@bw.aok.de 
www.aok-bw-presse.de 
 
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