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Saarbrücker Zeitung: CDU-Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer sieht nach Unionsstreit "einiges aufzuarbeiten" - Seehofers Abkehr von einer nationalen Lösung habe "Einigung möglich gemacht"

Geschrieben am 04-07-2018

Berlin / Saarbrücken. (ots) - Der heftige Asylstreit hat nach
Ansicht von CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer im
Verhältnis von CDU und CSU tiefe Spuren hinterlassen. "Es wird da
einiges aufzuarbeiten sein", sagte Kramp-Karrenbauer der "Saarbrücker
Zeitung" (Mittwochausgabe). "Ich hoffe, dass jeder seine Lehren
zieht, aus dem, was jetzt passiert ist." Zwar sei das Verhältnis von
CDU und CSU nie frei von Spannungen gewesen, "aber dies war schon
eine wirkliche Ausnahmesituation." Auf die Frage, ob das persönliche
Verhältnis von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Innenminister Horst
Seehofer (CSU) noch zu kitten sei, sagte Kramp-Karrenbauer: "Das
werden beide für sich selbst beantworten müssen." Die Menschen
erwarteten, dass sie ihre Arbeit machten. "Das wissen beide, und dazu
sind sie auch in der Lage." Angela Merkel sei es immer darauf
angekommen, dass es keine einseitigen, mit den Nachbarstaaten nicht
abgestimmten Maßnahmen an der Grenze gebe. "Von einer solchen
unabgestimmten Lösung ist die CSU abgegangen; das hat die Einigung
möglich gemacht". Sie hoffe, dass sich die Koalition nun wichtigeren
Themen widmen könne, betonte die CDU-Generalsekretärin. "Es gibt in
der Tat viele andere Fragen, die den Menschen sehr viel mehr auf den
Nägeln brennen. Das höre ich immer wieder. Etwa die wirtschaftliche
Lage, die Mieten, Rente oder Bildung."



Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230

Original-Content von: Saarbrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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