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BERLINER MORGENPOST: Bayerische Erpressung / Leitartikel von Tim Braune

Geschrieben am 14-06-2018

Berlin (ots) - Nach nicht einmal 100 Tagen großer Koalition
zerlegt sich die Union im Asylstreit. Horst Seehofer und die CSU
nehmen die Demontage, ja womöglich den Sturz der Kanzlerin in Kauf.
Einzelne CSUler drohten zeitweise mit einem Bruch der
Fraktionsgemeinschaft. Das erinnert an Zeiten, als zwischen Franz
Josef Strauß und Helmut Kohl die Fetzen flogen. Doch der bayerische
Löwe brüllt gerne laut, aber er beißt selten zu. So schreckte die
CSU-Spitze vor der finalen Eskalation zurück. Bis Montag will sie
warten, bevor sie beim Masterplan ernst macht. Merkel hat ein paar
Tage Zeit gewonnen. Sie wurde unter der Woche von der Wucht der
CSU-Attacke kalt erwischt. Jetzt kämpft sie. Doch ihre Autorität ist
nicht nur in der Union, sondern auch international schwer angekratzt.
Für Europa ist das keine gute Nachricht.



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de

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