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NOZ: NOZ: Papenburger Meyer Werft wappnet sich gegen Konkurrenz aus China

Geschrieben am 24-05-2018

Osnabrück (ots) - Papenburger Meyer Werft wappnet sich gegen
Konkurrenz aus China

Schiffbauer wollen 40-Prozent-Marktanteil am weltweiten
Kreuzfahrtschiffbau verteidigen - Internationaler Wettbewerb
"ungleich und unfair"

Osnabrück. Die Papenburger Meyer Werft rechnet mit neuer, starker
Konkurrenz aus China. "Die Chinesen haben sich auf die Fahne
geschrieben, bis 2025 in zehn Branchen weltweit führend sein zu
wollen. Eine davon ist der Kreuzfahrtschiffbau", erklärte die
Geschäftsführung um Seniorchef Bernard Meyer in einem Interview mit
der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag).

Demnach sind bereits auch kleinere Kreuzfahrtschiffe von
etablierten Reedereien nicht in Europa, sondern in China bestellt
worden. Überdies hält Bernard Meyer den Wettbewerb auf dem weltweiten
Kreuzfahrtmarkt angesichts des steigenden Einflusses staatlicher
Schiffbauunternehmen in Italien (Fincantieri) und Frankreich (STX
France) für "ungleich und auch unfair".

Gleichwohl sieht sich die Meyer Werft, die ihren Marktanteil am
weltweiten Kreuzfahrtschiffbau zusammen mit ihrem Standort Turku
(Finnland) aktuell auf etwa 40 Prozent, für den Konkurrenzkampf
gerüstet. "Wir können am Markt bestehen und haben dafür eine super
Ausgangslage", sagte Tim Meyer, der die Werft gemeinsam mit seinem
Bruder Jan, seinem Vater Bernard sowie Thomas Weigend führt.

Die Auftragsbücher in Papenburg sind bis zum Jahr 2023, die in
Turku gar bis 2024 gefüllt. "Diese Aufträge sind unsere Chancen, die
wir nutzen müssen", so Tim Meyer. In Papenburg entsteht mit der
"AIDAnova" derzeit das erste Kreuzfahrtschiff, das vollständig mit
dem als umweltfreundlich geltenden Flüssigerdgas LNG fahren kann.

Klare Bekenntnisse gibt Meyer zu seinen Standorten Papenburg und
Rostock. Im Emsland hat das Familienunternehmen elf Hektar Land in
einem Hafenerweiterungsgebiet gekauft, um seine Logistik neu
aufzustellen. In der Rostocker Neptun Werft werden in Serie die
Maschinenraumsektionen für die Kreuzfahrtschiffe in Papenburg und
Turku gebaut. "Das bedeutet eine Stärkung und auch ein klares
Bekenntnis zum Standort Rostock", so Tim Meyer. Darüber hinaus will
die Meyer Werft bei der Entwicklung neuer Technologien Vorreiter
sein. Dabei arbeitet sie weiterhin langfristig mit einer Reihe
strategischer Zulieferer zusammen. "Wir wollen Know-how an uns
binden, das andere nicht haben", formuliert Bernard Meyer eines der
Ziele des in sechster beziehungsweise siebter Generation geführten
Familienunternehmens.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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