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Neue Westfälische (Bielefeld): Berühmter Künstler unterstützt Wohnungslosenprojekt Kreative Sozialhilfe Lothar Schmalen, Düsseldorf

Geschrieben am 23-05-2018

Bielefeld (ots) - Sozialminister Karl Josef Laumann war gut
gelaunt, als er im Landtag vor die Journalisten trat.
Verständlicherweise. Denn die Idee, die er gemeinsam mit dem
Paritätischen Wohlfahrtsverband und einem Düsseldorfer Verein für
Wohnungslosenhilfe vorstellte, war ebenso überraschend wie simpel:
Wenn es Wohnungslosen auf dem überteuerten Wohnungsmarkt nicht
gelingen kann, eine Wohnung zu bekommen, die vielleicht ihr
Rettungsanker sein könnte, dann kaufen Träger der Wohnungslosenhilfe
eben selbst Wohnungen, um sie an die Betroffenen zu vermieten.
Laumann lobte die Idee mehrfach und unterstrich, dass es richtig und
notwendig sei, dass Wohlfahrtsträger selbst Eigentümer von Wohnungen
werden. Dass dies gleichzeitig das Eingeständnis ist, dass es der
private Markt eben nicht in jedem Fall richtet, wie es die Vertreter
der "Privat-vor-Staat"-Ideologie jahrelang behauptet haben, ficht
Laumann nicht an. Er selbst, Sozialpolitiker und Gewerkschafter aus
Überzeugung, war sowieso nie ein großer Anhänger dieser Art von
Weltsicht. Gerhard Richter, einer der Stars der deutschen Kunstszene,
ist übrigens nicht der erste Künstler, der dem Verein für
Wohnungslosenhilfe in Düsseldorf hilft. Den engagierten
Sozialarbeitern aus der Landeshauptstadt wurden schon mehrfach
Kunstwerke gespendet. Die Idee, auf diese Weise Geld für den Ankauf
von Wohnungen für Wohnungslose zu beschaffen, zeigt: Sozialhilfe kann
auch kreativ sein.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westfälische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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