(Registrieren)

Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur EU-Klage gegen Deutschland

Geschrieben am 17-05-2018

Bielefeld (ots) - Die Klage der EU-Kommission gegen Deutschland
wegen überhöhter Luftschadstoffwerte kommt ungefähr so überraschend
wie der nächste TÜV-Termin beim Auto - nämlich mit Ansage. Nun
bedeutet die Klage noch nicht, dass Deutschland tatsächlich
verurteilt wird. In diesem Falle würde wohl eine Milliardenstrafe
fällig. Doch der Druck wächst, das Problem der Luftverschmutzung vor
allem in den Großstädten endlich ernsthaft anzugehen. Hamburg
bereitet erste Dieselfahrverbote auf besonders belasteten Straßen
vor. Andere Städte werden folgen. Eine wirksame Nachrüstung der
Schummel-Diesel mit Harnstoff-Katalysatortechnik hätte die
EU-Kommission vielleicht besänftigen können. Die Software-Updates,
die die Bundesregierung den Betrügern in den Autokonzernen als
angebliche Problemlösung gestattet, haben allenfalls kosmetische
Wirkung. Das Schlimmste daran: Der Ruf des Diesels, der mit seinem
geringeren Verbrauch ja spürbar zur Reduzierung des Klimagases CO2
beitragen könnte, ist nachhaltig ruiniert. Diesen Totalschaden haben
Autoindustrie und Regierung gemeinsam zu verantworten.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

638570

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar: Mehr Kontrolle Düsseldorf (ots) - Seehofer muss dafür sorgen, dass das Bundesamt für Flüchtlinge (Bamf) endlich seine Schwachstellen ausräumt. Dazu zählen zweifelhafte Entscheidungen und ein mangelndes Kontrollsystem. Der Fall Bremen ist ja nicht der erste Skandal, in dem absurde Entscheidungen getroffen wurden. Erinnert sei an Franco A., den rechtsextremen Bundeswehr-Soldaten, der sich eine Identität als anerkannter syrischer Flüchtling erschleichen konnte. Im Bamf ist viel geschehen. Die Identitätsfeststellung der Flüchtlinge ist besser geworden, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Laschets unnötiges Eigentor Düsseldorf (ots) - Erst war es nur eine peinliche Posse. Aber weil die Landesregierung so ungeschickt mit dem Hacker-Fehlalarm ihrer ehemaligen Umweltministerin umging, trennt sie nun nur noch eine Handbreit von der Regierungskrise. Bei diesem Thema haben sich Laschet und seine zuständigen Regierungs-Kollegen schlichtweg verrannt. Es wäre ein verzeihlicher Fehler gewesen, wenn die Landesregierung ihren irrtümlich ausgerufenen Hacker-Alarm bei der nächstbesten Gelegenheit einfach mit einer Geste des Bedauerns korrigiert hätte. Einige mehr...

  • Badische Zeitung: Luftverschmutzung: Wer die Macht hat / Kommentar von Hannes Koch Freiburg (ots) - Der Druck auf die Bundesrepublik steigt durch die Entscheidung der EU-Kommission, Deutschland und einige weitere Staaten wegen zu schlechter Luftqualität vor dem Europäischen Gerichtshof zu verklagen. Auch wenn daran auch Diesel-Fahrzeuge deutscher Herkunft schuld sind, wird hierzulande wohl kaum mehr als bisher geschehen. Dabei könnte die Bundesregierung Druck auf die Autohersteller VW, Daimler und BMW ausüben, damit diese nachträglich größere Adblue-Tanks und Katalysatoren in die bereits verkauften mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu den EU-Maßnahmen beim Thema Luftreinhaltung Stuttgart (ots) - Die dicke Luft in den deutschen Innenstädten haben die Regierenden jahrelang ignoriert. Daher ist es konsequent, dass die EU-Kommission rechtliche Schritte gegen die Luftsünder einleitet. Wenig überzeugend ist jedoch, dass sie im selben Atemzug Zweifel an den Messverfahren äußert. Wenn die Kommission nur vage eine Ahnung hat, dass vor Ort erkennbar großer Ermessensspielraum bei der Auswahl der Messpunkte besteht, darf sie nicht auf Basis der erhobenen Werte ein derartig folgenreiches Verfahren anstrengen, denn mehr...

  • Rheinische Post: Grünen-Vize-Fraktionschef von Notz wirft Seehofer "Naivität" vor Düsseldorf (ots) - Grünen-Vize-Fraktionschef Konstantin von Notz hat Innenminister Horst Seehofer (CSU) im Umgang mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Naivität vorgeworfen. "Das Ausmaß und die Naivität des Agierens des neuen Innenministers erstaunen", sagte von Notz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitag). Die Missstände müssten jetzt umgehend und umfassend auf den Tisch und abgestellt werden, forderte der Grünen-Politiker. Wenn das weiter verzögert werde, müsse der Bundestag die Aufklärung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht