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neues deutschland: Massive Arbeitsbelastung in der Pflege

Geschrieben am 17-05-2018

Berlin (ots) - Pflegerinnen und Pflegern sind überdurchschnittlich
häufig körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Das
belegt die Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der
Linksfraktion, die der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues
deutschland« vorliegt (Freitagausgabe). Darin verweist die Regierung
auf Befragungen unter Beschäftigten, wonach die Hälfte aller
Angestellten unter Termin- und Leistungsdruck arbeiten müsse, in der
Krankenpflege fast zwei Drittel. Altenpflegerinnen und Altenpfleger
sind demnach mehr als dreimal so häufig vom Heben und Tragen schwerer
Lasten betroffen als andere Berufe. So muss eine Pflegerin mehrmals
täglich bettlägerige Personen anheben. Kein Wunder, dass bei ihnen
Erkrankungen der Wirbelsäule überdurchschnittlich häufig auftreten.
Hinzu kommen Verletzungs- und Infektionsrisiken. Angestellte in
Pflegeberufen gaben mehr als drei Mal so häufig an, durch ihre
Tätigkeit in Situationen zu gelangen, die gefühlsmäßig belasten.

Angesichts der massiven Belastungen bezeichnete Linksparteichef
Bernd Riexinger den Vorschlag des Pflegebeauftragten als zynisch. »In
der Krankenpflege arbeitet fast die Hälfte der Kolleginnen und
Kollegen in Teilzeit. Das tun sie in der Regel nicht, weil das Gehalt
so üppig ist, sondern weil sie die Zeit zur Erholung und Regeneration
für ihre anstrengende Arbeit benötigen«, sagte Riexinger "neues
deutschland".



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


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