(Registrieren)

Rheinische Post: Pro-russische Rebellen behindern OSZE-Beobachter

Geschrieben am 16-05-2018

Düsseldorf (ots) - Die OSZE-Mission zur Beobachtung der
Entwicklung in der Ostukraine wird zunehmend daran gehindert, ihre
Aufgaben zu erfüllen. Das geht nach einem Bericht der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) aus einer Antwort
der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor. Nach diesen
Angaben stieg die Zahl der Fälle von eingeschränkter
Bewegungsfreiheit im vergangenen Jahr um 24 Prozent auf 2422. Zu 82
Prozent gingen gezielte Behinderungen der Mission von prorussischen
Rebellen aus. Die Beobachter selbst gerieten 29 Mal unter Beschuss.
Die Bilanz der OSZE-Mission verzeichnete im vergangenen Jahr nach den
Regierungsangaben 86 getötete und 393 verletzte Zivilisten und rund
1200 verwundete sowie 180 getötete ukrainische Soldaten.
Linken-Entwicklungsexpertin Helin Evrim Sommer rief unmittelbar vor
dem Treffen der Bundeskanzlerin mit dem russischen Präsidenten zu
neuen Anstrengungen auf. "Nicht nur das Iran-Abkommen, sondern auch
Minsk-II muss gerettet werden", sagte Sommer. Die Umsetzung sei
keinen Schritt vorangekommen. Die Armee und die Aufständischen
stünden sich "stärker denn je hochgerüstet gegenüber".

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

638149

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Familienministerium lässt Zukunft der Stelle gegen Kindesmissbrauch offen Düsseldorf (ots) - Das Bundesfamilienministerium lässt derzeit offen, wie die Stelle des Unabhängigen Bundesbeauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs dauerhaft gesichert werden soll. Der Beauftragte "leistet sehr wichtige Arbeit bei diesem so wichtigen Thema", sagte eine Sprecherin von Ministerin Franziska Giffey (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Zum "laufenden Prozess werden wir uns allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern". Der Beauftragte Johannes-Wilhelm Rörig fürchtet mehr...

  • NOZ: Tierschutzbund: Respekt vor der Entscheidung Schulze Föckings Osnabrück (ots) - Tierschutzbund: Respekt vor der Entscheidung Schulze Föckings Verband fordert Nachfolgeentscheidung mit Signalwirkung Osnabrück. Der Deutsche Tierschutzbund hat den Rücktritt von Nordrhein-Westfalens Agrarministerin Christina Schulze Föcking (CDU) begrüßt. Verbandspräsident Thomas Schröder sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch), er könne den Schritt der CDU-Politikerin "nur respektvoll anerkennen". Schröder appellierte an Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) in Sachen Nachfolge: "Wir setzen mehr...

  • Glyphosat: Hersteller beantragen 29 Pestizide - BVL verweigert Campact Herausgabe der Antragsunterlagen Verden / Aller (ots) - Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weigert sich, Campact Informationen über die Zulassung glyphosathaltiger Pestizide zur Verfügung zu stellen. Das BVL hat lediglich mitgeteilt, dass für 29 Pestizide Anträge auf weitere Zulassung bis 2023 gestellt wurden. Die Behörde will aber keine Hersteller- und Produktnamen nennen und die Antragsunterlagen nicht herausgeben. Gegen diese Entscheidung hat Campact heute Widerspruch eingelegt. "Die Geheimniskrämerei muss ein Ende haben", mehr...

  • BUND-Gewässerreport: Alarmierender Zustand von Deutschlands Flüssen und Seen Berlin (ots) - Insgesamt 92 Prozent aller Flüsse und Seen in Deutschland sind in einem beklagenswerten Zustand. Ursachen dafür gibt es viele, unter anderem zu viel Dünger und Pestizide aus der Agrarindustrie, Begradigung und Vertiefung vor allem für die Schifffahrt oder Schadstoffe aus dem Bergbau. "Wasser ist unsere Lebensgrundlage", sagt der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Hubert Weiger bei der Vorstellung des Gewässerreports, "daher kämpft der BUND als der Flussverband Deutschlands seit seiner Gründung mehr...

  • Sigmar Gabriel im stern: "Wir werden mit diesem US-Präsidenten und einer veränderten amerikanischen Politik noch längere Zeit leben müssen" Hamburg (ots) - Bei der Aufkündigung des Atomabkommens geht es nicht nur um den Iran. Donald Trump gefährde die Grundsätze internationaler Diplomatie, meint Sigmar Gabriel. In einem Gastbeitrag für den stern plädiert der SPD-Politiker für ein gemeinsames Zeichen aus Europa. Sigmar Gabriel reiste als Wirtschaftsminister mehrfach in den Iran, als Außenminister leitete er neue Verhandlungen zu Sicherheitsfragen zwischen dem Land und Europa. Im neuen stern, der am Donnerstag erscheint, schreibt Gabriel zum aktuellen außenpolitischen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht