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Therapeuten am Limit - Physiotherapeut Schneider überbringt Politikern Protestbriefe mit dem Fahrrad

Geschrieben am 15-05-2018

Frankfurt am Main / Berlin (ots) - Physiotherapeut Heiko
Schneider, fährt am 28. Mai 2018 mit seinem Fahrrad von Frankfurt am
Main nach Berlin, um eine Woche später, am 5.Juni 2018 Politikern des
Bundestages und Verantwortungsträgern des Gesundheitsministerium
seinen Brandbrief vom 23.03.2018 und den mittlerweile hunderten
Zusendungen seiner Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten
Bundesgebiet zu überreichen.

Heiko Schneider demonstriert mit seinem Brandbrief gegen die zum
Teil verheerenden Bedingungen der Heilmittelerbringer wie
Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten. Lange Wartelisten
und nicht zu besetzende freie Arbeitsstellen sind derzeit schon
Realität. Grund sind vor allem die schlechten Vergütungen durch die
gesetzlichen Krankenkassen. Junge Therapeuten aus der Physio-, Ergo-
und Logopädie werfen deshalb frühzeitig das Handtuch. Heiko Schneider
beweist Mut und schließt seine Praxis für eine Woche, um auf diesen
Missstand hinzuweisen. Er wird von Kollegen etappenweise begleitet,
welche sich dieser Demonstration anschließen.

Durch den Brief wurden in Berlin schon Gespräche vereinbart.

So schreibt Schneider in seinem Brandbrief zu den letzten
Anhebungen der Vergütungen: "Diese Minimalanhebung der Vergütung ist
weder geeignet, das Einkommensloch der vergangenen Jahre aufzufüllen,
noch hilft sie den Therapeuten aus ihrer gegenwärtigen
wirtschaftlichen Not."

Ebenso ist die einseitige Politik der gesetzlichen Krankenkassen
gegen ihre eigenen Vertragspartner ein ständiger Stolperstein für die
niedergelassenen Therapeuten. "Dann hätten wir vor 20 Jahren schon
alle unsere Praxen schließen müssen!" so Schneider.

Dies sehen die Kollegen in ihren vielen Zuschriften genauso: "Die
wirtschaftliche Situation meiner Praxis hat sich in den letzten 10
Jahren um ein Vielfaches verschlechtert. Die Arbeitsbelastung ist
durch den irrsinnigen Bürokratiewahnsinn von Seiten der Krankenkasse
enorm gestiegen" Berit G. Logopädin Schneider sieht die Grenze der
Belastbarkeit in diesem ungerechten und unterfinanzierten System
erreicht.



Pressekontakt:
Michael Schiewack
michael.schiewack@therapeuten-am-limit.de
Tel.: 01786387260

www.therapeuten-am-limit.de

Original-Content von: Therapeuten am Limit, übermittelt durch news aktuell


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