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Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zur Spitzensport-Reform

Geschrieben am 11-05-2018

Bielefeld (ots) - Wer hat wem, was und wann zugesagt? Und in
welcher Reihenfolge sollten denn nun die besprochenen Dinge
abgearbeitet werden? Um diese Fragen geht es im aktuellen Gerangel in
Sachen Finanzierung der Spitzensport-Reform. Und natürlich ums Geld.
Der Deutsche Olympische Sportbund bekommt acht Millionen Euro in
diesem Jahr mehr als bisher, hoffte aber auf 20 bis 40.
Perspektivisch klafft bis 2021 die Lücke dann weiter (30 anstatt
100). Um diese acht Millionen mehr zu kassieren, hat der Sport so
ziemlich alles in Frage gestellt. Die Reduzierung der Stützpunkte in
Bund und Land etwa führen bereits jetzt zu Auswüchsen der Unfairness.
Viele Trainer stehen zudem vor einer ungewissen Zukunft; nicht wenige
Sportler werden es sich mehr als einmal überlegen, ob sie das Risiko
Hochleistungssport wirklich auf sich nehmen - Stichwort Rente.
DOSB-Athletensprecher Max Hartung hat schon mehrfach daraufhin
hingewiesen: Man wisse, dass mit Sportarten wie Fechten oder Hockey
kein Reichtum zu erzielen sei. Aber bitte eben auch keine Verarmung
im Alter durch einen deutlich verspäteten Einstieg in das normale
Berufsleben. Die Forderung der Politik an den Sport war die
Maximierung der Medaillen-Ausbeute. Es lässt sich aber absehen, dass
vor allem die Belastung für die Sportler maximiert wird. Jeder, der
sich nur ein bisschen mit Sport auskennt, müsste aber wissen: Nur mit
einem freien Kopf lässt sich schnell laufen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


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