(Registrieren)

neues deutschland: LINKE und Labour wollen zusammenarbeiten

Geschrieben am 10-05-2018

Berlin (ots) - Die Linkspartei und die britische Labour Party
haben in London über Möglichkeiten einer Zusammenarbeit beraten. "Uns
verbinden die Kämpfe gegen die Austeritätspoltiik und den
Neoliberalismus. Genauso sind wir uns über die die Notwendigkeit
einer Entspannungs- und Friedenspolitik einig", sagte die
LINKE-Ko-Vorsitzende Katja Kipping der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung "neues deutschland" (Onlineausgabe). Zuvor empfing
Labour-Chef Jeremy Corbyn die Politikerin am Mittwoch in London.

Trotz des bevorstehenden Brexits und der Beheimatung in
unterschiedlichen Parteienfamilien hätten beide Seiten gemeinsame
Ziele ausgemacht, so Kipping. Das Treffen habe in vertrauensvoller
Atmosphäre stattgefunden und sei ermutigend gewesen. Beide
Parteivorsitzende seien der Ansicht, »dass die linken,
fortschrittlichen Kräfte in- und außerhalb der Europäischen Union
gemeinsame Allianzen ausbauen müssen". Eine weitere Spaltung gelte es
zu verhindern. »Wir müssen uns jetzt zusammenraufen«, sagte die
LINKE-Chefin.

Wie die Zusammenarbeit von Labour und LINKE konkret aussehen soll,
dazu äußerten sich die Parteichefs noch nicht. Man wolle an einzelnen
Themen arbeiten und gemeinsame Kampagnen entwickeln, so Kipping.

Die Verleihung des Internationalen Karlspreises an den
französischen Präsidenten Emmanuel Macron kommentierte Kipping mit
den Worten: »Macron wird als großer Europäer gefeiert, doch in seinem
eigenen Land setzt er auf Sozialabbau. Dieser Weg wird Europa nicht
retten. Es braucht ein solidarisches Miteinander.«



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

637502

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: DGB lehnt Steuererleichterungen und die "schwarze Null" ab Stuttgart (ots) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) lehnt das Ziel der "schwarzen Null" von Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD), wonach der Bund bis 2022 keine neuen Schulden machen soll, ab. Zugleich stemmt er sich gegen Steuererleichterungen. "Die große Koalition macht einen schweren Fehler, wenn sie das, was im Koalitionsvertrag an Investitionen vereinbart wurde, nicht einhält", sagte DGB-Chef Reiner Hoffmann im Interview von "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" (Freitagausgabe): "Davor kann ich nur warnen." mehr...

  • Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum Familiennachzug Frankfurt (ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert den Gesetzentwurf zum Familiennachzug: Monatelang wurde um die Wiederaufnahme des Familiennachzugs für Menschen mit eingeschränktem Schutzstatus gerungen. Was das Kabinett jetzt beschlossen hat, ist die Aufregung nicht wert. Maximal 12 000 Angehörige jährlich dürfen zu uns kommen. Und das auch nur unter engen Kriterien. Viele Betroffene, allen voran Syrer, werden wohl noch lange in Deutschland bleiben. Deren Integration gelingt besser, wenn sie nicht allein sind. Überdies mehr...

  • Aachener Zeitung: Verpasste Chance Angela Merkels Rede in Aachen war enttäuschend Bernd Mathieu Aachen (ots) - Aachen und die europäische Welt erwarteten von der Bundeskanzlerin eine Mut machende, aufrüttelnde, in die Zukunft weisende Rede. Aber Merkel verweigerte die Antwort auf Emmanuel Macrons Visionen und Ideen für die Erneuerung Europas. Sie kündigte deutsch-französische Vorschläge für Juni an. Damit war die Chance vertan, schon beim Karlspreis eine gemeinsame Botschaft mit Macron zu verkünden und endlich ein Signal zu setzen, dass Deutschland an seiner Seite ist. Der Franzose brillierte: inhaltlich, rhetorisch und in mehr...

  • neues deutschland: kommentiert die Aufkündigung des Iran-Atomabkommens Berlin (ots) - Die Entscheidung der USA, ein selbst maßgeblich mitverhandeltes Abkommen zu brechen, hat die Welt, nicht allein die nahöstliche, ein erhebliches Stück unsicherer gemacht, einen neuen verheerenden Krieg in Sichtweite gerückt. Man sollte dabei nicht von einem Alleingang Trumps sprechen, denn nennenswerter Widerstand gegen den Aggressionskurs des Präsidenten zeichnet sich in den USA bislang nicht ab. Die Repräsentanten aus der EU, Mitunterzeichner und Verteidiger des Iran-Atom-Abkommens, sehen sich düpiert, geradezu lächerlich mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Nagelprobe für Europa / Leitartikel von Michael Backfisch zu Israel und Iran Berlin (ots) - Kurzform: Es ist nicht damit getan, dass die EU nur Lippenbekenntnisse abliefert. Nach dem Motto: Wir halten an dem Atomabkommen fest, solange Teheran die Bedingungen erfüllt. Nein, die Europäer müssen in Kauf nehmen, dass deutsche, französische oder niederländische Firmen in diesem Fall mit US-Strafmaßnahmen belegt werden. Sie sollten dann Schadenersatz durch die jeweilige Regierung oder durch Brüssel bekommen. Heute kommt es nicht nur darauf an, dass die EU zu einer wirtschaftlichen Vernichtungskampagne oder gar einem mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht