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Recycling in Deutschland: Wir müssen besser werden! - Statusbericht Kreislaufwirtschaft

Geschrieben am 08-05-2018

Berlin (ots) - "Im europäischen und internationalen Vergleich
haben wir eine starke Recyclingindustrie. Das reicht aber nicht mehr.
Wir müssen besser werden", erklärte Eric Rehbock,
Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und
Entsorgung, anlässlich der Vorstellung des Statusberichts der
deutschen Kreislaufwirtschaft.

Die Kreislaufwirtschaft erzielt in Deutschland einen Umsatz von
etwa 76 Milliarden Euro und eine Bruttowertschöpfung von 21,5
Milliarden Euro. Sie beschäftigt über 290.000 Erwerbstätige.

"Dieser Erfolg ist jedoch nur denkbar mit einem starken
Mittelstand. Der Mittelstand der Recycling- und Entsorgungsbranche
organisiert gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort die
Kreislaufwirtschaft", betonte Rehbock.

Das Recycling von Abfällen ist der zentrale Bestandteil der
Circular Economy, einer europaweiten Strategie, die darauf abzielt,
über eine nachhaltige Produktionsweise von Gütern und die
Kreislaufführung von Ressourcen das Wirtschaftswachstum zu erhöhen.

Abfälle sind deshalb kein wertloser Müll. In Abfällen stecken
wichtige Wertstoffe, wie Altpapier, Schrotte, Altkunststoffe, Metalle
oder Glas. "Wir sammeln die Abfälle und bereiten sie zu wertvollen
(Sekundär-)Rohstoffen so auf, dass sie für die gewerbliche und
industrielle Produktion genutzt werden können. Ohne Raubbau an der
Natur und klimafreundlich."

Für die Zukunft kommt es nach Meinung des bvse deshalb "stärker
denn je" darauf an, robuste Märkte für Recyclingprodukte zu
etablieren.

Ohne ein hochwertiges Recycling können die Ziele der
Kreislaufführung nicht erreicht werden. Dafür muss aber
sichergestellt werden, dass der steigenden Menge an Recyclaten auch
ein gleichermaßen wachsender Absatzmarkt gegenübersteht, wird im
Statusbericht Kreislaufwirtschaft festgestellt.

Rehbock: "Kreislaufwirtschaft braucht Märkte. Die öffentliche Hand
muss viel stärker als bisher auf Recyclingprodukte setzen. Da fehlt
die notwendige Entschlossenheit. Bund und Länder könnten ihre enorme
Nachfragemacht nutzen und durch ihre Vorreiterrolle einen
entscheidenden Anstoß geben."



Pressekontakt:
Pressesprecher:
Jörg Lacher
bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.
fon: +49 (0)228 988 49-27
mail: presseinfo@bvse.de
internet: www.bvse.de

Original-Content von: BVSE Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., übermittelt durch news aktuell


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