(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Mehr Härte gegen VW = Von Jan Drebes

Geschrieben am 04-05-2018

Düsseldorf (ots) - Seit mehr als 30 Monaten laufen die deutschen
Ermittlungen zum VW-Abgasskandal, mit beschämend dürftigen
Ergebnissen. Wieder machen jetzt US-Justizbehörden ihren hiesigen
Kollegen vor, was Entschlossenheit im Umgang mit einem Weltkonzern
bedeutet. Ihre Anklage gegen den früheren VW-Boss Martin Winterkorn
zeugt von Härte. Es ist eine Sprache, die im Top-Management
verstanden wird. In den USA haben Richter bereits zwei Haftstrafen
gegen VW-Ingenieure verhängt, hierzulande gab es noch keine einzige
Anklage. Da reicht es nicht aus, hin und wieder medienwirksam
Büroräume bei Volkswagen und den Tochtermarken zu durchsuchen, wenn
man dort mehr als zwei Jahre Zeit hatte, sämtliche Spuren zu
beseitigen. Während die Behörden in den USA sich immer weiter
festbeißen, geht es in Deutschland mittlerweile um die Frage, ob eine
Schlüsselindustrie sich alles erlauben kann und vom Rechtsstaat
nichts zu befürchten hat. Justiz und Politik haben gleichermaßen viel
Vertrauen zurückzugewinnen. Doch das können sie nur, wenn sie endlich
hart und gründlich durchgreifen.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

636736

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Führerschein ab 16 = Von Kirsten Bialdiga Düsseldorf (ots) - Von Jahr zu Jahr reißen mehr Fahrschüler die Führerschein-Prüfung. Am theoretischen Teil scheitert in NRW mittlerweile schon mehr als jeder Dritte. Die Ursachen dafür sind komplexer, als es zunächst den Anschein hat. Es gibt soziokulturelle: In Ostdeutschland, wo die Durchfallquoten am höchsten sind, nehme man die Prüfung weniger ernst, meinen Fachleute. Es gibt sprachliche: Viele Ausländer, aber auch zunehmend Deutsche haben Probleme, die Fragen zu verstehen. Und es gibt technische: Wer den Führerschein aus einem mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Der Rechtsstaat darf wehtun = Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Wenn das Grundgesetz die Leitkultur ist, wie es selbst Vertreter des linksliberalen Meinungsspektrums sagen, dann muss man die Paragrafen auch ernst nehmen. In der Asylfrage bedeutet das, dass Asyl gewährt wird, wenn Asylgründe vorliegen. Abgelehnte Asylbewerber müssen das Land verlassen. Wenn wir dies nicht hinbekommen, weil uns die Sorge vor der Konsequenz lähmt, weil das Gestrüpp von Sonderausnahmetatbeständen und Härtefällen so dicht geworden ist, dass kaum noch einer geht, dann wird dieses Land die Rechtsstaatskrise mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Führerscheinprüfung Bielefeld (ots) - Man kann es auch so sehen: Ist die Hürde Führerscheinprüfung für viele Anwärter zu hoch, bekommen nur die bestvorbereiteten Autofahrer die Erlaubnis, sich ans Steuer zu setzen. Das ist der Verkehrssicherheit nicht abträglich. Und dass die theoretische Prüfung am Computer schwieriger ist als das frühere Lernen mit Papier und Schablone, liegt sicherlich auch am größeren Praxisbezug. Die Fahrlehrer allerdings sorgen sich angesichts steigender Durchfallerquoten um ihr Image als zuverlässige Ausbilder. Deshalb fordern mehr...

  • Badische Zeitung: Reformplan für die Bundeswehr: Es geht nicht nur ums Geld / Kommentar von Dietmar Ostermann Freiburg (ots) - Was sollen, was müssen die Streitkräfte eigentlich können angesichts einer unübersichtlich gewordenen Sicherheitslage? Erst wenn das - auch politisch - geklärt ist, kann man ernsthaft über die notwendige Höhe der Verteidigungsausgaben streiten. Bis dahin ist der Ruf von der Leyens nach mehr Geld für die Bundeswehr in der Finanzplanung bis 2022 ebenso voreilig wie die Warnung von SPD-Chefin Andrea Nahles vor einer "Aufrüstungsspirale". http://mehr.bz/khs103g Pressekontakt: Badische Zeitung Schlussredaktion mehr...

  • Rheinische Post: Fraktionsspitzen wollen Weg für Baukindergeld und Mietpreisbremse frei machen Düsseldorf (ots) - Die Fraktionsspitzen von Union und SPD wollen bei ihrer Klausurtagung Anfang kommender Woche endgültig den Weg für das staatliche Baukindergeld und die Verschärfung der Mietpreisbremse frei machen. Das erfuhr die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Samstagausgabe) aus Koalitions- und Regierungskreisen. Beide Themen sollen demnach in einem Paket vereinbart werden, das Verbesserungen sowohl für den Immobilienerwerb als auch für Mieter bringen soll. Der staatliche Zuschuss für alle Eltern, die erstmals Wohneigentum mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht