| | | Geschrieben am 04-05-2018 baua: Praxis: Ungestört arbeitet es sich viel besser / Arbeitsunterbrechungen und Multitasking täglich meistern
 | 
 
 Berlin (ots) - Multitasking und Arbeitsunterbrechungen gehören
 heute zum Alltag vieler Beschäftigter. Der Austausch mit Kollegen,
 Kunden oder Vorgesetzten führt zwangsläufig dazu, dass immer wieder
 einmal jemand anruft, mailt oder mit einem Anliegen vor der Tür
 steht. Doch Störungen und Multitasking belasten die Beschäftigten und
 senken die Produktivität. Deshalb gibt die baua: Praxis
 "Arbeitsunterbrechungen und Multitasking täglich meistern"
 Hintergrundinformationen und Tipps zur belastungsgünstigen
 Arbeitsgestaltung. Auf 36 Seiten gibt die jetzt von der Bundesanstalt
 für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlichte Broschüre
 praktische Hinweise, was Unternehmen und Beschäftigte tun können, um
 stress- und störungsfreier zu arbeiten.
 
 Die beste Störung ist die, die gar nicht erst stattfindet.
 Lediglich Beschäftigte, die einer einfachen und monotonen Aufgabe
 nachgehen, empfinden Störungen im Arbeitsablauf als positiv. Wer
 jedoch bereits drei Minuten von hochkonzentrierter Arbeit abgelenkt
 wird, braucht anschließend rund zwei Minuten, um wieder auf dem Stand
 vor der Unterbrechung weiterarbeiten zu können. Das verlängert nicht
 nur die Bearbeitungszeit einer Aufgabe unnötig. Auch die
 Arbeitsergebnisse sind schlechter: Forscher der Universität Michigan
 haben herausgefunden, dass sich die Leistungsfähigkeit des Gehirns um
 20 bis 40 Prozent verringert, wenn parallel statt nacheinander
 gearbeitet wird. Und wer das Gefühl hat, seine Aufgaben wegen
 ständiger Unterbrechungen nicht mehr richtig erledigen zu können,
 fühlt sich gestresst.
 
 Die Forscher raten deshalb, dass der Beschäftigte entscheidet,
 welche Aufgabe Vorrang hat. Muss die aktuelle Arbeit unbedingt vor
 der Fertigstellung unterbrochen werden wie beispielsweise in
 Krankenhäusern, dann helfen Notizen dabei, sich anschließend wieder
 problemlos in der alten Aufgabe zurechtzufinden. Außerdem sollten die
 Beschäftigten ihre Aufgabe nach Möglichkeit dort unterbrechen, wo es
 später leichter fällt weiterzuarbeiten. Um Überlastung vorzubeugen,
 empfiehlt die Broschüre, Kollegen frühzeitig um Hilfe zu bitten.
 
 Beschäftigte sollten vermeiden, mehrere Dinge gleichzeitig zu
 erledigen. Studien zeigen, dass Multitasking weder Zeit noch Aufwand
 spart. Wer dennoch so arbeiten muss, sollte die Arbeit in Ruhe
 angehen und sich an persönlichen Erfahrungen orientieren. Zudem
 lassen sich Zeitfenster einrichten, in denen es sich ungestört
 arbeiten lässt.
 
 Doch auch die Kollegen und Vorgesetzten können einiges tun: Meist
 wollen sie nur "mal eben" etwas fragen oder besprechen und meinen es
 nicht böse. Dann kann ein freundliches Gespräch helfen, ihnen bewusst
 zu machen, wie störend das sein kann. Ein weiterer Grund für
 Unterbrechungen können unvollständige oder missverständliche
 Absprachen in Teamrunden oder zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem
 sein. Hier rät die Broschüre zu klärenden Gesprächen darüber, wie
 genau Teamabsprachen sein sollten.
 
 Für den Fall, dass verschiedene Berufsgruppen und Fachbereiche
 zusammenarbeiten müssen, haben sich "Gesundheitszirkel" als hilfreich
 erwiesen. Dabei handelt es sich um einen strukturierten und
 festgelegten Austausch unter der Leitung eines geschulten externen
 Moderators. Was ein "Gesundheitszirkel" wirksam gegen
 Arbeitsunterbrechungen machen kann, verrät ebenfalls die baua:
 Praxis.
 
 "Arbeitsunterbrechungen und Multitasking täglich meistern"; 1.
 Auflage; Dortmund; 2018; ISBN: 978-3-88261-234-9; 36 Seiten; DOI:
 10.21934/baua:praxis20170914. Die baua: Praxis kann über den
 Onlineshop der BAuA bezogen werden. Eine Version im PDF-Format zum
 Herunterladen gibt es im Internetangebot der BAuA unter
 www.baua.de/publikationen.
 
 Direkter Link: www.baua.de/dok/8658050
 
 Forschung für Arbeit und Gesundheit
 
 Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich
 des BMAS. Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den
 Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der
 Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im
 Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten
 Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz
 arbeiten über 700 Beschäftigte. www.baua.de
 
 
 
 Pressekontakt:
 Jörg Feldmann
 Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
 Gruppe 6.1, Pressearbeit
 Friedrich-Henkel-Weg 1-25
 44149 Dortmund
 Tel.: 0231 9071-2330
 Fax:  0231 9071-2299
 E-Mail: presse@baua.bund.de
 www.baua.de
 
 Original-Content von: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, übermittelt durch news aktuell
 
 Kontaktinformationen:
 
 Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
 Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
 
 Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
 Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
 
 Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
 Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
 
 http://www.bankkaufmann.com/topics.html
 
 Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
 
 @-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
 Schulstr. 18
 D-91245 Simmelsdorf
 
 E-Mail: media(at)at-symbol.de
 
 636630
 
 weitere Artikel:
 
 | 
Jetzt bewerben: Startschuss für den dpa-infografik award 2018 (FOTO) -------------------------------------------------------------- 
      Jetzt bewerben 
      http://ots.de/uukqnk 
-------------------------------------------------------------- 
 
 
   Berlin (ots) - 
 
   Deutschlands größte Nachrichtenagentur zeichnet wieder die  
Infografiken des Jahres aus. Grafiker und Designer können sich ab  
sofort mit ihren preiswürdigen Arbeiten für den dpa-infografik award  
bewerben. Klarheit, Lesbarkeit, Ästhetik und Nutzwert stehen im  
Mittelpunkt der drei Wettbewerbskategorien. Am 22. November werden  
die besten mehr...
 
Fußball-WM 2018 in Russland / Elf ADAC Tipps für Anreise und Aufenthalt München (ots) - Von 14. Juni bis 15. Juli wird in Russland die  
Fußball-Weltmeisterschaft ausgetragen. Fußball-Fans, die die deutsche 
Nationalmannschaft begleiten, müssen einige Formalitäten beachten, um 
nicht im Abseits zu landen. Der ADAC hat die 11 wichtigsten Tipps für 
Reisende zusammengestellt: 
 
   Tipp 1: Vorsorge treffen 
 
   Vor Reisebeginn ist es ratsam, sich bei der Deutschen Botschaft zu 
registrieren (Krisenvorsorgeliste). So erhält man im Problemfall  
schneller Hilfe. 
 
   Tipp 2: Einreise und Meldepflicht 
 
   Für die Fußball-WM mehr...
 
GRIP - Das Motormagazin: "Der große GRIP Raststätten-Test" (FOTO) München (ots) - 
 
   Sendetermin: Sonntag, 06. Mai 2018, um 18:00 Uhr bei RTL II 
 
   Das GRIP-Team um Martin Gerstenberg checkt Sauberkeit und  
Preisniveau auf deutschen Raststätten. Außerdem sucht Det Müller  
Kompaktwägen, Niki Schelle checkt "Ford Mustang - neu gegen alt", es  
gibt eine neue Folge der GRIP-Garage und die große  
Reichweiten-Challenge Diesel gegen Elektro. 
 
   Wenn Deutschland in den Urlaub fährt, werden gerne  
Autobahn-Raststätten und Autohöfe angesteuert - egal ob für die  
Toilettenpause oder den Snack zwischendurch. mehr...
 
Milka Biscuit Run: Das Abenteuer der Milka Keksdosen / Schau bei der großen Milka Roadshow vorbei (FOTO) Bremen (ots) - 
 
   Komm mit auf das Abenteuer der Milka Kekse & Küchlein - das ist  
das Motto der diesjährigen großen Milka Biscuits Roadshow durch  
Deutschland und Österreich. Von Mai bis Juli 2018 ist Milka in 22  
verschiedenen Städten zu Besuch und lädt alle Keksliebhaber auf das  
spannende Abenteuer auf der Suche nach ihren liebsten Milka Keksen &  
Küchlein ein. Das besondere Highlight der Tour ist die interaktive  
und lebensgroße 10x10 Meter Version des Brettspiels Milka Biscuit  
Run. Auch in diesem Jahr sind die bereits bekannten mehr...
 
Ausstellung "4 min - 15 sek": Wie stehen junge Menschen zum Rauchen? / Deutsche Krebsstiftung präsentiert Fotoarbeiten von Studierenden des Hamburger Institute of Design Berlin (ots) - Die Zahl junger Menschen, die Zigaretten rauchen,  
geht zwar zurück, doch auch die aktuellen Zahlen sind noch immer zu  
hoch: 2013 starben 121.000 Menschen an den Folgen von Tabakgenuss in  
Deutschland. Wie stehen junge Menschen zum Rauchen? Die Neuauflage  
der Fotoausstellung "4 min - 15 sek", eine Initiative der Deutschen  
Krebsstiftung e.V. in Kooperation mit der DAK-Gesundheit, geht dieser 
Frage nach. Die Ausstellung, die Studierende am Hamburg Institute of  
Design vor wenigen Jahren entwickelt haben, berücksichtigt in mehr...
 
 | 
 | 
 | Mehr zu dem Thema Sonstiges Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
 
 Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
 durchschnittliche Punktzahl: 0
 Stimmen: 0
 
 
 
 |