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Verschwundener Baum bringt die Diskussion um invasive Arten und Pflanzenschutz neu in Gang

Geschrieben am 04-05-2018

Berlin (ots) - Pflanzengesundheit in Verbindung mit
Quarantäneschädigern und der Umgang mit invasiven Arten im Fokus des
Bundes deutscher Baumschulen (BdB)

Die Bilder gingen um die Welt: US-Präsident Donald Trump und
Frankreichs Staatspräsident Emanuel Macron pflanzten letzte Woche zum
Auftakt von Macrons Staatsbesuch in den USA eine Eiche aus Frankreich
im Garten des Weißen Hauses ein. Nur wenige Tage später verschwand
die junge Eiche und löste damit Spekulationen in den Medien und der
Öffentlichkeit aus. Zu erklären ist dieses Verschwinden allerdings
mit den strengen Pflanzenschutzrichtlinien der Zoll- und
Grenzschutzbehörde der USA, die den Setzling in Quarantäne stellte,
um die potentielle Ausbreitung von gefährlichen Schadorganismen zu
verhindern.

Invasive Arten und Pflanzengesundheit: BdB-Hygieneleitfaden

Auch auf europäischer Ebene wurde die Gefahr der Einschleppung
fremder Schadorganismen durch den globalen Handel und den Klimawandel
erkannt. Eine Verschärfung des Pflanzenschutzrechtes ist aktuell in
Vorbereitung. Bereits jetzt gibt es die EU-Verordnung 2016/2031 mit
Maßnahmen zum Schutz der Pflanzen vor Quarantäneschädlingen (Artikel
91, Annex II).

Vor diesem Hintergrund hat der BdB einen Hygieneleitfaden
entwickelt, der nun dem Bundeslandwirtschaftsministerium zur weiteren
Beratung vorliegt. Ziel des Hygieneleitfadens ist es, bei
Pflanzeneinfuhren ein adäquates Risikomanagement zu betreiben, so
dass der Befall mit etwaigen Quarantäneschädigern möglichst
ausgeschlossen werden kann.

Die endgültige Fassung der Hygieneleitlinien wird noch in diesem
Sommer verabschiedet und den Baumschulen zur Verfügung gestellt
werden, damit diese die Leitlinien möglichst schnell umsetzen können.
Doch auch Bund und Länder müssen sich mehr für den Pflanzenschutz
engagieren. Denn um die neuen Anforderungen der EU-Verordnung
erfolgreich umsetzen zu können, benötigen die Pflanzenschutzämter
mehr Personal. Aus Sicht des BdB sollte dies bei den laufenden
Haushaltsberatungen für 2018 berücksichtigt werden.

Über den Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V.

Der Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V. ist die berufsständische
Vereinigung und Interessenvertretung der Baumschulen. Als Vertretung
der rund 1.000 angeschlossenen Betriebe hat der BdB die Aufgabe, die
Baumschulwirtschaft nach innen und außen zu stärken, wettbewerbsfähig
zu machen und zu halten. Die Branche kultiviert Gehölze auf aktuell
weit über 20.000 Hektar mit einem jährlichen Produktionswert von über
1. Mrd. Euro. Auf Landesebene ist der BdB in 16 Landesverbände
unterteilt, in denen zum großen Teil kleine und mittelständische
Baumschulunternehmen organisiert sind. Die Betriebe vereinigen sich
unter dem Leitmotiv der Branche "Grün ist Leben - Baumschulen
schaffen Leben".

www.gruen-ist-leben.de

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aktuell unter: http://www.presseportal.de/abo/direct/nr/126784.



Pressekontakt:
Teodora Vasileva
Referentin für Verbandskommunikation
Tel.: 030-240 86 99-24
vasileva@gruen-ist-leben.de
www.gruen-ist-leben.de

Original-Content von: Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., übermittelt durch news aktuell


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