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medico fordert humanitäre Hilfe für Afrin-Flüchtlinge in Nordsyrien / Zurückgekehrte Mitarbeiterin steht für Interviews zur Verfügung

Geschrieben am 18-04-2018

Frankfurt/Main (ots) - Die Frankfurter Hilfs- und
Menschenrechtsorganisation medico international fordert von der
Bundesregierung die Bereitstellung von Mitteln für humanitäre
Nothilfe in Nordsyrien.

Außerdem müsse die Bundesregierung Druck auf die Türkei ausüben,
damit sich diese baldmöglichst aus Afrin zurückziehe und die Menschen
wieder zurück in ihre Häuser und Wohnungen können. Die
völkerrechtswidrige Besatzung dürfe nicht noch mit Waffenlieferungen
unterstützt werden.

"Mit der Besetzung Afrins und der Vertreibung der überwiegend
kurdischen Einwohner durch türkische Truppen und islamistische
Milizen erreicht das Elend in Syrien einen neuen, traurigen
Höhepunkt. Zehntausende Flüchtlinge campieren noch immer unter freiem
Himmel. Es fehlt an allem", berichtet Anita Starosta von medico
international, die gerade von einer Reise aus Nordsyrien
zurückgekehrt ist.

Die Hilfsbereitschaft der örtlichen Bevölkerung sei sehr hoch und
die lokalen Hilfsorganisationen konnten bereits mit mehreren
Hilfskonvois die Geflüchteten aus Afrin erreichen. Die lokalen
medico-Partner haben ein erstes Flüchtlingscamp für etwa 20.000
Menschen, Gesundheitsstationen zur Erstversorgung sowie eine mobile
Mutter-Kind Klinik eingerichtet. medico international unterstützt
zwei mobilen Kliniken, die zur Versorgung der Flüchtlinge eingesetzt
werden sollen, sowie die Medikamentenbeschaffung für die Flüchtlinge
aus Afrin.

"Durch die Lieferung von deutschen Panzern, mit denen die
Bevölkerung von Afrin vertrieben wurde, trägt die Bundesregierung
eine Mitverantwortung für die Situation der Flüchtlinge", sagt Anita
Starosta.



Für Nachfragen und Interviewwünsche:
- Anita Starosta, medico international: Tel. 069 944 38- 44 oder
starosta@medico.de

Original-Content von: medico international, übermittelt durch news aktuell


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