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"Höhere Löhne dürfen nicht an Pflegebedürftigen hängen bleiben" / bpa Arbeitgeberpräsident zur Verabschiedung von Arbeitsvertragsrichtlinien in Sachsen-Anhalt

Geschrieben am 27-03-2018

Berlin (ots) - Zur Verabschiedung von Arbeitsvertragsrichtlinien
in Sachsen-Anhalt für die Mitglieder im bpa und im bpa
Arbeitgeberverband erklärt bpa Arbeitgeberpräsident Rainer Brüderle:

"Nach Niedersachsen und Thüringen haben nun die im bpa und bpa
Arbeitgeberverband organisierten privaten Pflegeanbieter in
Sachsen-Anhalt kollektivrechtliche Arbeitsvertragsrichtlinien
verabschiedet. Mit dem Vertragswerk wollen sie nicht nur für
Transparenz sorgen, sondern mit einem Einstiegsgehalt von mindestens
EUR 2.400 für Pflegefachkräfte auch attraktive und wettbewerbsfähige
Arbeitsbedingungen bieten. Damit wird eine bessere Bezahlung von
Pflegekräften möglich, die auch die Politik will. Grundvoraussetzung
dazu ist aber die Refinanzierung durch die Kostenträger.

Höhere Löhne bedeuten aber auch höhere Pflegekosten. Deshalb muss
die Politik auf Bundesebene endlich klären, ob die höheren Kosten an
den Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen bzw. den
Sozialhilfeträgern hängen bleiben oder ob die Leistungsbeiträge der
Pflegeversicherung zu den einzelnen Pflegegraden deutlich erhöht
werden. Zur Ehrlichkeit gehört dazu, dass dann höhere Kosten auf die
Gemeinschaft der Pflegeversicherten oder auf die Gemeinschaft der
Steuerzahler zukommen. Die Politik steht nun bei allen im Wort und
muss liefern."



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Dr. Sven Halldorn, Tel.: 030 / 20075593-20

Original-Content von: bpa Arbeitgeberverband, übermittelt durch news aktuell


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