(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Puigdemont-Festnahme

Geschrieben am 25-03-2018

Bielefeld (ots) - Ach, hätte der spanische Geheimdienst den
entscheidenden Tipp doch zeitig genug den Finnen oder Dänen gegeben.
Dann säße Carles Puigdemont jetzt hinter schwedischen Gardinen in
Helsinki oder Kopenhagen und nicht in Neumünster. Und die deutsche
Politik könnte sich entspannt zurücklehnen. So aber wird der Fall des
katalanischen Separatistenführers noch viel Ärger bescheren. Klar,
dass der Ex-Regionalpräsident sofort an Asyl denkt. Denn ist jemand,
der in seiner Heimat der Rebellion beschuldigt wird, nicht
automatisch politisch verfolgt? Und der europäische Haftbefehl? Der
Vorwurf der Rebellion findet sich jedenfalls nicht wortwörtlich in
dem Auslieferungsabkommen. Das alles klingt nach ziemlich viel
Arbeit für ziemlich viele Juristen. Mariano Rajoy, spanischer
Ministerpräsident und Parteifreund von Kanzlerin Angela Merkel,
dürfte von einem juristischen Hin und Her wenig halten. Er will
Puigdemont vor Gericht sehen - in Spanien, und zwar bald.
Außenminister Heiko Maas und Kanzleramtsminister Helge Braun sollten
schon einmal eine Standleitung nach Madrid buchen. Ihre erste
Bewährungsprobe ist gekommen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

631426

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Baustellen besser schützen / Kommentar von Dominik Bath Berlin (ots) - Nur wenig ist auf Baustellen vor Dieben sicher. Die Polizei Berlin zählte im vergangenen Jahr mehr als 6500 gestohlene Gegenstände. Kosten: rund 5,1 Millionen Euro. Die Polizei mahnt Firmen bereits seit Jahren zu mehr Engagement, um Diebstähle zu verhindern. Das ist nicht nur eine Frage des Geldes. Die Betriebe müssen auch dafür sorgen, ein neues Sicherheitsbewusstsein in den Köpfen ihrer Mitarbeiter zu etablieren. Damit wird zwar der Aufwand bei Bauprojekten steigen, wenn selbst in der Mittagspause Geräte und Materialien mehr...

  • Rheinische Post: Bundespolizei wies im Vorjahr 12.370 Personen an Grenze zurück Düsseldorf (ots) - Im Zuge von Grenzkontrollen haben Beamte der Bundespolizei im vergangenen Jahr insgesamt 12.370 Personen zurückgewiesen und ihnen die Einreise untersagt. Das geht aus Zahlen der Bundespolizei hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorliegen. Die meisten Zurückweisungen wurden 2017 in den Sommermonaten Juni und Juli registriert. Damals wiesen die Beamten jeweils 1211 und 1462 Menschen an der Grenze zurück. Die Bundespolizei betont jedoch, dass anlässlich des G20-Gipfels im mehr...

  • Rheinische Post: Wagenknecht unterstützt Kubickis Russland-Vorstoß Düsseldorf (ots) - Die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, hat sich wie FDP-Vize Wolfgang Kubicki für eine Lockerung und Abschaffung der Sanktionen gegen Russland ausgesprochen. "Handelskriege und Sanktionen gehen immer zu Lasten beider Seiten", sagte Wagenknecht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Zudem lösten die Sanktionen kein einziges politisches Problem. "Eine Aufhebung der Sanktionen wäre im Interesse der deutschen Wirtschaft und außerdem in einer Zeit zunehmender Spannungen mehr...

  • WAZ: NRW kritisiert EU-Beitrittspläne Serbiens Essen (ots) - Der stellvertretende NRW-Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) hat die EU-Beitrittspläne Serbiens wegen des Umgangs mit dortigen Minderheiten hart kritisiert. "Es ist völlig realitätsfern, Serbien schon für 2025 eine EU-Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen. Die EU kann nur Länder aufnehmen, die ihre Minderheitenproblematik rechts- und sozialstaatlich gelöst haben", sagte Stamp der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Montagsausgabe). Diese Einschätzung fußt auch auf Erfahrungen des Bundeslandes mit südosteuropäischen mehr...

  • NOZ: Vor EU-Türkei-Gipfel warnt CDU-Außenexperte Elmar Brok vor Bruch mit Ankara Osnabrück (ots) - Vor EU-Türkei-Gipfel warnt CDU-Außenexperte Elmar Brok vor Bruch mit Ankara Europaabgeordneter: Eine Türkei, die ins islamistische Lager wechselt, wäre viel gefährlicher Osnabrück. Vor dem EU-Türkei-Gipfel hat der CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok vor dem totalen Bruch mit der Türkei gewarnt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) sagte der langjährige Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europaparlament: "Die EU sollte nicht mit der Türkei brechen, denn das wäre ein strategischer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht