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NOZ: Giftanschlag: Russland nennt Erklärung des EU-Gipfels "inakzeptabel"

Geschrieben am 23-03-2018

Osnabrück (ots) - Giftanschlag: Russland nennt Erklärung des
EU-Gipfels "inakzeptabel"

Botschafter Netschajew: Wir sind gegen unbewiesene Verleumdungen -
Moskau bekräftigt Forderung nach internationaler Untersuchung

Osnabrück. Der neue russische Botschafter in Deutschland, Sergej
J. Netschajew, hat scharf auf die Erklärung des EU-Gipfels reagiert,
in der sich die Staats- und Regierungschefs solidarisch mit
Großbritannien und dessen Vorwürfen gegen Moskau erklären. "So eine
Sprache ist inakzeptabel", sagte er im Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Freitag). Netschajew bekräftigte Russlands
Angebot, bei der Aufklärung des Attentats mit der internationalen
Gemeinschaft zusammenzuarbeiten. "Aber wir sind gegen Ultimaten und
unbewiesene Verleumdungen, geprägt von unangemessenen Aussagen und
Parallelen", sagte Netschajew.

Bereits am Mittwoch war dem diplomatischen Korps in Moskau eine
Note zugegangen, in der Moskau eine Ermittlung nach den Standards der
Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) fordert.
"Russland erklärt, dass es keine Chemiewaffen gegen Großbritannien
einsetzte", heißt es darin. Und weiter: Großbritannien habe die Bitte
Moskaus um eine den internationalen Vereinbarungen entsprechende
Beteiligung an den Ermittlungen bereits am 12. März zurückgewiesen.
Erst nach dem Scheitern einer Geheimberatung im UN-Sicherheitsrat sei
das Generalsekretariat der Organisation für das Verbot chemischer
Waffen (OPCW) von London angesprochen worden. "Das Vorgehen der
westlichen Länder widerspricht nicht nur den Völkerrechtsnormen und
den allgemein anerkannten Normen der zwischenstaatlichen Beziehungen,
sondern auch der gesunden Vernunft", beklagte das russische
Außenministerium.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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