(Registrieren)

Getestet und für sehr gut befunden: Nach Auslösung des automatischen Notrufs eCall meldet sich der Operator nach nur fünf Sekunden (AUDIO)

Geschrieben am 15-03-2018

Stuttgart (ots) -

Der Emergency Call wird EU-weit ab April in allen Neuwagen Pflicht
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN

Anmoderation:

Wer Opfer eines Autounfalls wird, muss künftig nicht mehr warten,
dass irgendjemand schnell den Rettungsdienst verständigt - das macht
das Auto automatisch. eCall heißt das europaweit geltende
Notrufsystem, das in allen Automodellen, die ab 1. April 2018 auf den
Markt kommen, eingebaut sein muss. Mercedes-Benz bietet diesen eCall
bereits seit Mitte 2012 an und hat damit schon jede Menge positive
Erfahrungen. Das zeigt die Demonstration in einer E-Klasse im
Praxistest. Am Steuer: Andreas Häfner, Teamleiter Produktmanagement
Mercedes me connect.

O-Ton Andreas Häfner

Häfner: Wir werden jetzt den Notruf manuell auslösen, dazu haben
wir oben in der Bedieneinheit einen speziellen Notrufknopf. Den
drücke ich jetzt. Der Notrufknopf fängt an zu blinken, parallel zum
Rufaufbau werden die Daten zur Mercedes-Benz Notrufzentrale
übertragen. Der zuständige Operator wird das Gespräch dort...
Operator: Die Mercedes-Benz Notrufzentrale, wie kann ich Ihnen
helfen? Häfner: Ja, guten Tag, hier ist die Daimler AG in Stuttgart.
Das ist ein Testanruf. Wir wollten den Notruf mal testen. Welche
Daten sehen Sie denn bei sich jetzt auf dem Bildschirm? Operator:
Übertragen wurden mir folgende Daten: Während der manuellen
Übertragung waren drei Personen angeschnallt, Sie testen eine
E-Klasse, einen Benziner. Und Ihre Position befindet sich bei der
Daimler AG zwischen dem Haus 22 und dem Haus 1. Häfner: Wunderbar,
prima. Dann bedanken wir uns sehr herzlich und auf Wiederhören.
Operator: Sehr gerne. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und
bis zum nächsten Test! (1:02)

Die schnelle Reaktion der Notrufzentrale ist beeindruckend. In 99
Prozent der Fälle meldet sich der Operator innerhalb von zehn
Sekunden! Und auch die genaue Position wird auf den Meter genau
korrekt ermittelt. Andreas Häfner ist mit seinem Gegenpart in der
Notrufzentrale sehr zufrieden:

O-Ton Andreas Häfner

Wir haben jetzt gesehen, dass die Mercedes-Benz Notrufzentrale
innerhalb von fünf Sekunden sofort in der Leitung war, der
Mitarbeiter die Daten auch korrekt wiedergegeben hat, uns auf Deutsch
angesprochen hat, weil wir das Fahrzeug auf Deutsch eingestellt
haben, also auch das konnte er erkennen. (0:19)

Denn das ist eine Besonderheit beim eCall von Mercedes-Benz. Egal
wo auf der Welt der Notruf ausgelöst wird, die Notrufzentrale erkennt
die Spracheinstellung des Fahrzeugs und kommuniziert auf diese Weise
mit dem Fahrer in dessen Muttersprache. Das ist speziell im Ausland
sehr wichtig, da der Verunfallte in einer Stresssituation in der
Regel überfordert wäre, zum Beispiel auf Spanisch oder Französisch
mit der Notrufzentrale zu sprechen. So erhält der Operator alle
Informationen, die für seine weiteren Schritte notwendig sind:

O-Ton Andreas Häfner

Der Mitarbeiter der Mercedes-Benz Notrufzentrale wird in
Rücksprache mit dem verunfallten Fahrer die Rettungsmaßnahmen
abstimmen und wird dann mit den Behörden vor Ort die
Rettungsmaßnahmen koordinieren und die Informationen, die er
empfangen hat, an die Behörden weiterleiten. (0:15)

Was aber passiert, wenn der Fahrer gar nicht mehr in der Lage ist,
mit dem Operator zu sprechen? Wenn er einen Schwächeanfall erlitten
hat oder bewusstlos ist?

O-Ton Andreas Häfner

Der Callcenter-Mitarbeiter wird, wenn er bei seinem Anruf kein
Feedback bekommt, mit den Informationen, die ihm vorliegen, die
Rettungsmaßnahmen eigenständig mit den Behörden koordinieren. Das
heißt, er wird dann weitergeben, es waren drei Gurtschlösser
gesteckt, das heißt, er geht von drei Insassen aus. Das ist wichtig,
weil in einer Ambulanz kann in der Regel nur eine Person
transportiert werden. Und er wird dann die Behörden so anleiten, dass
diese mit den Rettungskräften direkt an die Stelle kommen, wo das
Fahrzeug verunfallt ist. (0:21)

Die Vorteile des eCall liegen auf der Hand: schnellere Hilfe - und
weniger Unfalltote. Dazu werden weitere Daten an die Notrufzentrale
übermittelt: Fahrtrichtung, Unfallzeitpunkt, Art des Treibstoffs. Das
Auto wird also künftig zum digitalen Lebensretter. Aber wie verhält
es sich beim eCall eigentlich mit dem Datenschutz? Immerhin findet ja
ein reger Datenaustausch zwischen Fahrzeug und Notrufzentrale statt.
Kein Problem, betont Andreas Häfner:

O-Ton Andreas Häfner

Die Daten gehen direkt an das Callcenter. Um so ein Callcenter
betreiben zu dürfen, müssen Sie ein entsprechendes Zertifikat haben.
Dieses Zertifikat beinhaltet zum einen, dass die Daten für eine
gewisse Frist gespeichert werden, so dass man für eine eventuelle
spätere Recherche sehen kann, wann war der Unfall. Diese Daten gehen
nicht aus dem Callcenter heraus, die sind gesichert. Da hat auch
außer den Behörden niemand Zugriff drauf und nach einer gewissen
Frist werden diese Daten automatisch gelöscht. (0:29)

Abmoderation:

Ab dem 1. April wird das europaweite Notrufsystem eCall in allen
Neuwagen Pflicht. Mercedes-Benz bietet einen solchen Emergency Call
bereits seit 2012 an. Die Europäische Union geht davon aus, dass mit
eCall in Europa jährlich 2.500 Menschenleben gerettet werden können.



Pressekontakt:
Mercedes-Benz, Georg Walthart, 0711 17 99474
Mercedes-Benz, Karin Buchmann, 0711 17 58317
all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0

Original-Content von: Mercedes-Benz, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

630014

weitere Artikel:
  • "Reset" für erschöpfte Menschen / Regulationstherapie bringt verlorene Energie zurück (FOTO) Ismaning (ots) - Ständig im Stress, erschöpft, Muskeln und Gelenke schmerzen und das Gewicht stimmt auch nicht mehr? Solche Patienten kommen in der Praxis von Dr. med. Susanne Neuy immer wieder vor. Mit einer entsäuernden Regulationstherapie als Basis bringt sie den Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Der Erfolg gibt ihr Recht: Die Patienten fühlen sich meist wieder voller Energie und haben deutlich an Lebensqualität gewonnen. "Der Mensch hat von Natur aus die Fähigkeit, auch mehr...

  • Das Höflichkeits-Recht bleibt unbestritten: Geschlechtergerechte Sprache - Empfehlungen des Arbeitskreises Umgangsformen International (AUI) Hamburg (ots) - Auch wenn laut Urteil des Bundesgerichtshofs Frauen kein einklagbares Recht darauf haben, auf Formularen in der weiblichen Form genannt zu werden, bleibt davon ein anderes unbenommen: Das Höflichkeits-Recht. Die Zahl derer, die das nach wie vor anzweifeln oder die sich damit noch gar nicht beschäftigt haben, wird sich vermutlich durch die Entscheidung des BGH kaum verringern. Viele halten eine geschlechtergerechte Sprache immer noch für "total übertrieben", "schlecht lesbar" oder für einen "völlig überflüssigen Geschlechterkampf mehr...

  • Weltwassertag: CBM fordert sauberes Wasser für alle / Mangelnde Wasserversorgung kann zur Erblindung führen Bensheim (ots) - Sauberes Wasser benötigen wir nicht nur als tägliches Trinkwasser. Eine ebenso bedeutende Rolle spielt es für die Hygiene und damit für die Gesundheit jedes Einzelnen. Es kann sogar Blindheit verhindern. Darauf macht die Christoffel-Blindenmission (CBM) anlässlich des Weltwassertags am 22. März aufmerksam. Dr. Martin Kollmann, CBM-Fachberater für vernachlässigte Tropenkrankheiten, erklärt: "Eine mangelhafte Wasserversorgung ist die Ursache vieler schwerer Krankheiten, wie die Augeninfektion Trachom. Sie führt unbehandelt mehr...

  • Darmkrebs-Studie der Hochschule Fresenius zeigt: Über 40 Prozent der Betroffenen fühlt sich vom Hausarzt nicht ernst genommen Köln (ots) - In Zusammenarbeit mit der Felix Burda Stiftung haben sich Studentinnen der (Wirtschafts-) Psychologie im Studienschwerpunkt Gesundheitspsychologie an der Hochschule Fresenius in München im Rahmen ihres Studienprojekts "Darmkrebsrisiko und Vorsorge - Awareness der jungen Generation" mit dem Thema Darmkrebs und den Möglichkeiten der besseren Bewusstseinsbildung bei jungen Menschen auseinandergesetzt. Aussagen wie "Darmkrebs betrifft nur ältere Menschen" oder "Darmspiegelungen sind erst ab 50 notwendig" sind geläufig, mehr...

  • GALA BEAUTIFY: neues Sonderheft rund um Schönheitsoperationen (FOTO) Hamburg (ots) - Mit GALA BEAUTIFY erweitert das renommierte People- und Lifestyle-Magazin sein bisheriges Portfolio um das Trendthema Schönheitsoperationen. Das neue GALA-Sonderheft erscheint am 15. März. Das Magazin bietet seinen Leserinnen und Lesern, die sich für ästhetische Behandlungen und plastische Chirurgie interessieren, umfangreiche, detaillierte und gründlich recherchierte Hintergrundinformationen zu vielen Eingriffen und Verschönerungsmaßnahmen vom Haaransatz bis zu den Füßen. Neben aktuellen Trends und Techniken mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht