(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Abschiebungen

Geschrieben am 11-03-2018

Bielefeld (ots) - An diesen Worten wird sich der künftige
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) messen lassen müssen: Er
hat schnellere Abschiebungen versprochen, besonders von Straftätern
und Gefährdern unter den Asylbewerbern. Deshalb will er nach seinem
Amtsantritt mit allen Mitarbeitern nachgeordneter Behörden sprechen.
Klingt gut, reicht aber nicht. Denn dass Straftäter und Gefährder
nicht konsequent abgeschoben werden, liegt nicht an den kommunalen
Ausländerämtern oder den Landesinnenministerien, sondern häufiger an
den Herkunftsländern. Sie erkennen abgelehnte Asylbewerber nicht
als ihre Staatsbürger an, oder sie stellen ihnen keine Papiere aus.
Dazu kommen organisatorische Hemmnisse: Manche Länder schreiben
Deutschland vor, wie viele abgelehnte Flüchtlinge in einem Flugzeug
sitzen dürfen und bis zu welcher Tageszeit die Maschine gelandet
sein muss. Es ist einfach, sich aus Bayern als Law-and-order-Mann
zu Wort zu melden. Realpolitik in Berlin ist etwas anderes. Seehofer
muss jetzt liefern - auch wegen der bayerischen Landtagswahlen im
Oktober.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

629382

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Grüne kritisieren fehlende Erkenntnisse der Regierung über Bitcoin-Energieverbrauch Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung will die Kryptowährung Bitcoin zwar in der nächsten Woche zum Thema der G20-Finanzministerkonferenz machen, hat aber selbst keinerlei Erkenntnisse über den Umfang und die Folgen von Bitcoin in Deutschland. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, wie die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Montagausgabe) berichtet. Nach Angaben der Regierung sei im Auftrag des Wirtschaftsministeriums der Stromverbrauch deutscher Rechenzentren mit 6,5 Terrawattstunden mehr...

  • Rheinische Post: Opposition attackiert Seehofers Vorhaben als Innenminister Düsseldorf (ots) - Die Opposition hat den künftigen Innenminister Horst Seehofer angesichts seiner Ankündigungen einer Null-Toleranz-Politik vor einem Missbrauch des Ministeriums gewarnt. "Das Bundesinnenministerium ist nicht die Wahlkampfzentrale der CSU", sagte FDP-Innenexperte Konstantin Kuhle der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Als "eher ahnungslos als ehrgeizig" bezeichneten die Grünen die Vorhaben des CSU-Vorsitzenden im neuen Amt. "Die Ankündigungen Seehofers wirken eher wie eine CSU-Werbekampagne mehr...

  • Rheinische Post: Grüne: Steuerzahler müssen Strafe für Dieselpolitik der Regierung berappen Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben vor den Konsequenzen des Bruchs von EU-Recht durch die Diesel-Politik der Bundesregierung gewarnt. "Die fällige Strafzahlung wird der Steuerzahler berappen müssen", sagte Grünen-Chefin Annalena Baerbock der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Ohne die von der Regierung abgelehnte blaue Plakette hätten Autofahrer zudem keine Übersicht mehr, in welche Stadt sie noch fahren dürfen, da sich jede betroffene Kommune alleine etwas ausdenken müsse. Baerbock warnte auch vor mehr...

  • Rheinische Post: Grüne halten Heimatabteilung im Innenministerium für nicht ausreichend Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben Zweifel an der Konstruktion des neuen Innen-, Heimat- und Bauministeriums angemeldet. "Die Stärkung von Regionen und des sozialen Miteinanders muss eine Querschnittsaufgabe der gesamten Bundesregierung werden", sagte Grünen-Chefin Annalena Baerbock der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Es reiche nicht, dies als Unterabteilung in einem Ministerium anzusiedeln. Zudem drohe sich das nun dafür ausgewählte Innenministerium auf Abschottung statt Miteinander zu fokussieren. mehr...

  • Rheinische Post: Schutzquote für Flüchtlinge hängt von Bundesland ab Düsseldorf (ots) - Bei der Schutzquote für Flüchtlinge gibt es in den einzelnen Bundesländern erhebliche Unterschiede. Das zeigen Einzelauswertungen aus den Ländern durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe) vorliegen. Demnach schwankte die Schutzquote im vergangenen Jahr zwischen 72,8 Prozent im Saarland und 24,5 Prozent in Brandenburg. Während 2017 einige Länder wie Bayern (31,8 Prozent), Baden-Württemberg (37,7 Prozent) und die meisten ostdeutschen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht