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Westfalenpost: Heidewitzka! - Zum Vorstoß, die Nationalhymne umzuschreiben

Geschrieben am 04-03-2018

Hagen (ots) - Vaters Land und Mutters Sprache sind den meisten
Bürgern gut genug. Doch wer sich profilieren will, der schnippelt
gerne an Nationalhymnen herum. Dabei ist der Begriff des
"Vaterlandes" weiß Gott nicht das wirkliche Problem, das die Republik
in Sachen Gleichstellung hat. Pikant wird der Vorstoß von Kristin
Rose-Möhring allerdings durch ihr offenkundiges Unwissen über die
wechselvolle Geschichte der deutschen Nationalhymne, die den
schwierigen Weg von der feudalen Kleinstaaterei zur Nation ebenso
spiegelt wie die Folgen zweier verheerender Weltkriege. Schade, dass
sich die Amerikaner nicht durchgesetzt haben. Die begrüßten Konrad
Adenauer, den neuen Kanzler der jungen Bundesrepublik, bei einem
Besuch in Chicago mit "Heidewitzka, Herr Kapitän". Das war für den
Alten vom Rhein ein Anlass, sich nun dringend mal um das
Nachkriegs-Nationalhymnen-Thema zu kümmern. Das gut gemeinte
US-Zeremoniell von einst liefert aber auch den einzig möglichen
Kommentar zur aktuellen Debatte: Heidewitzka!



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Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

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