| | | Geschrieben am 01-03-2018 Westfalenpost: Digital aufrüsten gegen Hacker / Kommentar von Miguel Sanches zum  neuen Cyberangriff
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 Hagen (ots) - Die jüngste Cyberattacke auf das Netzwerk der
 Bundesbehörden wurde entdeckt, analysiert und zurückverfolgt. Das
 Netzwerk ist gut gesichert, vom Internet unabhängig, strikt
 abgeschottet. Ein solcher Angriff ist aufwendig und kostspielig. Das
 Ziel war bestimmt nicht ein einmaliger Erfolg, sondern ein
 dauerhafter und unauffälliger Zugriff auf Daten. Der
 Koalitionsvertrag von Union und SPD sieht vor, Cyberattacken
 abzuwehren und zu "verhindern", eine  andere Formulierung für
 "Hackback": für die Fähigkeit, gestohlene Daten sicherzustellen und
 Angriffsserver lahmzulegen. Das ist eine Aufgabe, die auf den
 designierten Innenminister Horst Seehofer wartet. Er muss den
 Sicherheitsbehörden die neue Kompetenz eröffnen. Deutschland muss den
 Aufwand für Sicherheit erhöhen, nicht allein der Staat, sondern auch
 die Wirtschaft. Eine Exportnation hat etwas zu verlieren,
 Geschäftsideen und Patente sind die Kronjuwelen moderner Unternehmen.
 Die Militärs muss man nicht erst sensibilisieren. Desinformation war
 immer ein Mittel der Kriegsführung. Die Annexion der Krim, als die
 Präsenz russischer Truppen systematisch geleugnet wurde, führte der
 Welt vor Augen: Die Information selbst ist ein Angriffsziel.
 Gleichzeitig öffnet der Cyberraum auch die Möglichkeit für Sabotage,
 für das Lahmlegen von Waffensystemen und Infrastruktur. Die Russen
 nehmen gerade die Rolle des Bösewichts ein, aber die USA, China,
 Indien, Iran oder Israel sind genauso aktiv. Im großen Maßstab
 handelt die Debatte über den Cyberraum von Lämmern und Löwen. Es gibt
 Staaten, die weder das Know-how noch die technischen Mittel haben,
 sich und ihre Geheimnisse zu schützen. Das sind die Lämmer. Und es
 gibt die Löwen wie die USA und China, die sich jeden zur Beute machen
 können. Wozu Deutschland gehört, ist nicht entschieden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Westfalenpost
 Redaktion
 
 Telefon: 02331/9174160
 
 Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell
 
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