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Westfalenpost: Martin Korte zur Unfall-Statistik

Geschrieben am 23-02-2018

Hagen (ots) - Wer viel auf den Straßen in Deutschland unterwegs
ist, der kann durch die Windschutzscheibe seines Autos beobachten,
welchen Niederschlag die Appelle von Polizei und Politikern finden:
so gut wie keinen. Da wird gerast, gedrängelt, telefoniert und Rot
missachtet, was das Zeug hält. Je größer die Fahrzeuge, desto
sicherer fühlen sich die Insassen. Schwere Lkw-Unfälle rücken dabei
auch ins mediale Scheinwerferlicht, weil sie so spektakulär sind.
Bezogen auf die Menge der Lkw und ihre gesamte Fahrleistung ist die
Zahl der Unfälle mit Personenschäden allerdings seit Jahrzehnten
rückläufig. Was nicht heißen soll, dass der Gesetzgeber sich aus der
Verantwortung stehlen darf: Effektive Notbremssysteme, die sich nicht
vom Fahrer jederzeit außer Funktion setzen lassen, sind technisch
seit Jahren möglich, ihr verpflichtender europaweiter Einsatz wird
jedoch von einigen EU-Ländern blockiert. Und wenn in Deutschland
immer mehr Menschen auf Elektro-Rädern zu Tode kommen, liegt das auch
daran, dass die Bundesregierung keine eindeutige Helmpflicht für
diese Fortbewegungsart vorschreibt. Es ist wohlfeil, einmal im Jahr
zu bedauern, dass jedes Unfallopfer eines zu viel ist. Leere Appelle
werden die Lage auf den Straßen aber nicht verändern.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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