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neues deutschland: Direktor der Stiftung Topographie des Terrors, Andreas Nachama, befürwortet Pläne für eine neue Stiftung zur NS-Zwangsarbeit in Berlin

Geschrieben am 09-02-2018

Berlin (ots) - Der Direktor der Stiftung Topographie des Terrors,
Andreas Nachama, begrüßt die Pläne des rot-rot-grünen Senats, eine
neue Stiftung aufzubauen, die alle Gedenkstätten zum Thema
NS-Zwangsarbeit in der Hauptstadt vereinen soll. »Eine solche
Stiftung würde die verschiedenen Gedenkorte näher zusammenbringen und
eine neue gemeinsame Plattform schaffen«, sagte Andreas Nachama der
in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«
(Wochenendausgabe). Es gehe bei der Stiftung nicht darum, den
einzelnen Initiativen das Heft des Handelns aus der Hand zu nehmen.
Ganz im Gegenteil: »Im Sinne eines Dachverbandes würde das
zusätzliche Forum der Stiftung den Austausch befördern und die
Forschungsarbeit zum Thema weiter voranbringen«, erklärte Nachama,
dessen im vergangenen Jahr verstorbene Mutter Lilli Nachama
seinerzeit selbst zur Zwangsarbeit während der NS-Zeit verpflichtet
worden war. Dass in der »Zentralen Dienststelle für Juden« in der
Fontanepromenade 15 in Kreuzberg, in der zur Zeit des
Nationalsozialismus von 1938 bis 1945 rund 26.000 Berliner Juden zur
Zwangsarbeit verpflichtet worden waren, bald eine Gedenkstätte
eingerichtet werden soll, begrüßte der Historiker, Publizist und
ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Berlin ebenfalls.
»Wir werden ein Konzept nicht auf einen Schlag erarbeiten und
umsetzen können«, sagte Nachama dem »nd«. Die baulichen Gegebenheiten
vor Ort seien für eine öffentliche Erinnerungsstätte nicht optimal.
Jetzt müsse man mit dem arbeiten, was man vor Ort habe. Das werde
sicherlich seine Zeit dauern. »Erinnerungsstätten fallen nicht vom
Himmel«, sagte Nachama.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


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