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RTL/n-tv-Trendbarometer / FORSA-AKTUELL: Die Deutschen wollen, dass Gabriel Außenminister bleibt - Union soll Finanz- und Innenministerium behalten

Geschrieben am 05-02-2018

Köln (ots) - 61 Prozent wollen, dass Gabriel bleibt

Wenn die Deutschen über die Besetzung des künftigen
Bundes-Kabinetts entscheiden könnten, würde ein Mann sein Ministeramt
behalten: 61 Prozent aller Deutschen wollen, dass Sigmar Gabriel
Außenminister bleibt. Dieser Auffassung sind auch 70 Prozent der
Unions-Anhänger und 71 Prozent der SPD-Anhänger. Nur 11 Prozent der
Bundesbürger hätten gern Ursula von der Leyen als Außenministerin und
lediglich 10 Prozent wünschen, dass SPD-Chef Martin Schulz Chef des
Auswärtigen Amtes wird.

forsa hat im Auftrag der Mediengruppe RTL gefragt, welche
Politiker die Bundesbürger in einer künftigen Großen Koalition am
liebsten als Minister hätten. Als Finanzminister wollen 31 Prozent
der Befragten Peter Altmaier, der das Amt derzeit kommissarisch
führt. 55 Prozent der Unions-Anhänger halten Altmaier für die
richtige Wahl. 23 Prozent der Bundesbürger (44 Prozent der
SPD-Anhänger) hätten gern Olaf Scholz als Chef des Finanzministeriums
und 8 Prozent der Deutschen sind für Martin Schulz (14 Prozent der
SPD-Anhänger).

Ein Drittel der Deutschen (33 Prozent) möchte, dass Thomas de
Maizière Innenminister bleibt. 22 Prozent hätten lieber Annegret
Kramp-Karrenbauer, 16 Prozent Joachim Herrmann. Wen könnten sich die
Deutschen außerdem als Minister oder Ministerin vorstellen? 40
Prozent möchten gern, dass der jetzige Justizminister Heiko Maas
Minister bleibt. 34 Prozent meinen, Julia Klöckner solle ins Kabinett
einrücken, 29 Prozent sind für Karl Lauterbach, 24 Prozent für Horst
Seehofer, jeweils 23 Prozent für Katarina Barley und Jens Spahn, 16
Prozent für Hermann Gröhe und 9 Prozent für Andreas Scheuer.

Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz allerdings soll nach dem Willen
der meisten Deutschen kein Minister werden. 54 Prozent der Befragten
sind gegen ein Ministeramt für Schulz, 36 Prozent würden es
befürworten. Auch Anhänger der Sozialdemokraten sind mehrheitlich
dagegen, dass Schulz in der Großen Koalition ein Ministerium
übernimmt - mit 47 gegen 44 Prozent.

Innenministerium soll bei der Union bleiben 41 Prozent der
Deutschen sind der Auffassung, die Unionsparteien hätten das größere
personelle Potential, um Ministerämter zu besetzen. 15 Prozent denken
das über die SPD, 22 Prozent sind der Auffassung, beide Parteien
hätten gleich gute Kandidaten. Allerdings sehen die Bundesbürger die
Fachkompetenz bei den Schlüsselministerien unterschiedlich verteilt.
56 Prozent sind der Meinung, die Union solle den Finanzminister
stellen (88 Prozent der Unionsanhänger sind dieser Auffassung). 57
Prozent wollen, dass ein Kandidat oder eine Kandidatin aus der Union
das Innenministerium übernimmt (79 Prozent der Anhänger von CDU und
CSU sind dieser Auffassung) und 50 Prozent, das
Verteidigungsministerium solle in Unionshand bleiben. 57 Prozent der
Befragten wollen, dass die SPD auch künftig den Außenminister stellt.
57 Prozent der Unions-Anhänger und 80 Prozent der SPD-Anhänger sind
dieser Meinung.

Nur Grünen-Anhänger sind für Geschlechter-Proporz Sowohl in der
SPD als auch in der CDU wird gefordert, dass in einer neuen
Bundesregierung Frauen und Männer sich die Macht teilen. 69 Prozent
der Deutschen allerdings halten es nicht für wichtig, dass ungefähr
die Hälfte aller Minister Frauen sind, 31 Prozent sind für den
Geschlechterproporz. Eine Mehrheit findet der gleiche Frauenanteil
lediglich bei den Anhängern der Grünen (53 Prozent), den Anhängern
der übrigen Parteien ist es mehrheitlich unwichtig, dass im
Bundeskabinett Frauen und Männer gleichermaßen vertreten sind.

Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 030 -
62882442



Pressekontakt:
Matthias Bolhöfer
Kommunikation RTL
Telefon: 0221 / 45674227
matthias.bolhoefer@mediengruppe-rtl.de

Alessia Maier
Kommunikation n-tv
Telefon: 0221 / 45674103
Fax: 0221 / 456 - 74103
alessia.maier@mediengruppe-rtl.de

Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell


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