(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar / Zinsverzicht ist Imagewerbung = Von Georg Winters

Geschrieben am 26-01-2018

Düsseldorf (ots) - Natürlich klingt es logisch, wenn eine Bank,
die selbst eine Geldaufbewahrungsgebühr zahlen muss, dies auch von
Kunden verlangt. Dass steigende Kosten steigende Preise nach sich
ziehen können, ist eine Grundregel der Ökonomie. Aber: Es gibt in
Deutschland viel mehr Geldhäuser, die diese Zinsen nicht verlangen.
Sie betreiben Imagewerbung, die Kunden binden kann, und zeigen, dass
man auf Durststrecken wie die aktuelle Niedrigzinsphase auch andere
Antworten geben kann, als reflexartig die Preise zu erhöhen. Das
haben einige bis heute nicht gelernt. Das gilt genauso für das
Vorgehen mancher Bank oder Sparkasse. Auch wenn in den betroffenen
Häusern "nur" vermögende Sparer getroffen werden - es geht ums
Prinzip. Dass man Strafzinsen von Neukunden ausdrücklich fordert, mag
in Zeiten harten Wettbewerbs unklug sein, ist aber legitim.
Bestandskunden über den Preisaushang einfach die Zusatzgebühren
überzustülpen, ist dagegen ein Unding und passt zu der Chuzpe, die
einige in der Branche im Umgang mit Kunden immer noch an den Tag
legen. Solche Branchenvertreter gehören gestoppt. Wenn nötig auch vor
Gericht.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

623490

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Deutscher Verkehrsgerichtstag endet in Goslar Geld zieht immer Matthias Bungeroth Bielefeld (ots) - Die Debatte ist nicht neu: Helfen Bußgelder, die Autofahrer dazu zubringen, sich an Tempolimits zu halten und so zu mehr Verkehrssicherheit beizutragen? Seien wir ehrlich: Geld zieht immer. Wer einmal kräftig zur Kasse gebeten wurde, weil er das Gaspedal allzu gedankenlos heruntergetreten hat, wird sich genau überlegen, ob er ein nächstes Mal zum Raser wird. Insofern ist der Gedanke der Abschreckung durch höhere Bußgelder und damit auch frühere Fahrverbote nicht ganz von der Hand zu weisen. Allerdings: Die Strafen mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: zum Verkehrsgerichtstag in Goslar Stuttgart (ots) - In die richtige Richtung gehen die Ideen, das überaus strikte Vorgehen gegen Haschisch rauchende Autofahrer zu mildern. Die Grenzwerte beim Cannabis seien ums Dreifache zu streng, als es die Wissenschaft vorgibt, sagen die Verkehrsrechtler, Alkoholsünder kämen viel besser weg - das sei ungerecht. Abgelehnt wurde die Idee, pauschal die Bußgelder aufs Niveau unserer Nachbarstaaten anzuheben. Das ist gut so. Eine bloße Drangsalierung von Autofahrern schafft kein Verständnis für das Recht. Abzocke durch Radarfallen mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Holocaust-Gedenktag Bielefeld (ots) - Holocaust. Das griechische Wort bedeutet »vollständig verbrannt« oder »Ganzbrand«. Die Übersetzung des Begriffs schafft eine Vorstellung von dem, was die Nazis taten: Juden ausrotten. Und die Vorstellung wird noch deutlicher, wenn man Fotos von Leichenverbrennungen in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern betrachtet. Der Holocaust-Gedenktag, erst 1996 vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog eingeführt, kann in Deutschland - und anderswo, aber aus bekannten Gründen in erster Linie bei uns - kein Tag wie mehr...

  • Rheinische Post: Union fordert bessere Bedingungen für Sparer und Bezieher von Betriebsrenten Düsseldorf (ots) - Führende Unionspolitiker haben gefordert, bei den Koalitionsverhandlungen die doppelten Sozialbeiträge, die beim Ansparen und bei der Auszahlung von Betriebsrenten fällig werden, abzuschaffen. "Die Menschen müssen das Vertrauen in das System der Altersvorsorge aus gesetzlicher Rente, betrieblicher und privater Vorsorge wieder zurückgewinnen", sagte die Parlamentsgeschäftsführerin der Unionsfraktion, Anja Karliczek (CDU), der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Dafür müssen wir eine mehr...

  • Rheinische Post: Union und SPD uneins über Kooperationsverbot Düsseldorf (ots) - Union und SPD bleiben in den Koalitionsverhandlungen unterschiedlicher Auffassung über die Abschaffung des Kooperationsverbots in der Bildung. SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil, Mitglied der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung, sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe): "Ein klares Ergebnis der Sondierungsgespräche ist die Abschaffung des Kooperationsverbotes in der Bildung." Der Bund dürfe zukünftig wieder die Bildungsinfrastruktur der Länder finanziell unterstützen, so wie es schon mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht