(Registrieren)

NOZ: Industrie-und Handelskammertag fordert von neuer Regierung Senkung der Unternehmenssteuer

Geschrieben am 26-01-2018

Osnabrück (ots) - Industrie-und Handelskammertag fordert von neuer
Regierung Senkung der Unternehmenssteuer

Schweitzer attackiert Koalitions-Unterhändler: "Da kommt nichts"

Osnabrück. Der deutsche Industrie-und Handelskammertag (DIHK) hat
die Koalitionsunterhändler zur Entlastung der Wirtschaft aufgerufen.
"Da kommt nichts. Null, Zero", kritisierte Präsident Eric Schweitzer
im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag).
Schweitzer forderte eine Senkung der Unternehmenssteuer. "Die
zentrale Mission einer neuen Regierung muss sein, die Wirtschaft zu
stärken und nicht, ihre Belastungsgrenzen zu testen", sagte er. Die
USA und China senkten die Unternehmenssteuern, auch in Frankreich und
Großbritannien gebe es entsprechende Ankündigungen. In Deutschland
dagegen würden Unternehmer mit dem Hinweis vertröstet, ihnen blieben
zusätzliche Belastungen erspart. "Das geht so nicht", monierte
Schweitzer den Sondierungsvertrag von Union und SPD.

Den von den künftigen Koalitionären "groß angekündigte Abbau des
Solidarzuschlags" nannte der DIHK-Präsident einen "Griff in die
Trickkiste". Die Angabe, dass 90 Prozent der Soli-Zahler entlastet
würden, sei trügerisch. Die anderen zehn Prozent, nämlich Unternehmen
und Haushalte mit Jahreseinkommen ab etwa 80.000 Euro, schulterten
aktuell 60 Prozent des Soli-Aufkommens, immerhin zwölf Milliarden
Euro. Sie nicht zu entlasten wäre laut DIHK-Präsident ein "großer
Fehler".

------------------------------------------------------------------
--

Wirtschaftsverband: Im öffentlichen Dienst deutlich mehr
Befristungen als in Unternehmen

DIHK kritisiert SPD-Forderungen - Präsident Schweitzer:
"Fachkräftemangel wird die Stellung von Arbeitnehmern stark
verbessern"

Osnabrück. Der Präsident des Deutschen Industrie-und
Handelskammertags, Eric Schweitzer, hat die SPD-Forderung nach einem
Aus für die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen
zurückgewiesen. "Wer da Probleme sieht, sollte weniger die
Privatwirtschaft in den Blick nehmen als den öffentlichen Dienst",
sagte Schweitzer im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag). In den staatlichen Behörden sei die Quote der Befristungen
mit mehr als zehn Prozent viel höher als in privaten Unternehmen (6,7
Prozent). Schweitzer wies ferner darauf hin, dass der
Fachkräftemangel die Stellung von Arbeitnehmern derzeit und erst
recht in Zukunft stark verbessern werde.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

623363

weitere Artikel:
  • Greenpeace-Aktivisten protestieren für mehr Klimaschutz bei GroKo-Verhandlungen / Umfrage belegt: Drei Viertel der Deutschen wollen Kohleausstieg Berlin (ots) - 26. 1. 2018 - Für mehr Klimaschutz protestieren Greenpeace-Aktivisten mit einer Weltkugel vor der CDU-Parteizentrale, wo Union und SPD heute ihre Koalitionsverhandlungen beginnen. Die Umweltschützer fordern von Bundeskanzlerin Angela Merkel und der kommenden Bundesregierung, dass die internationalen Verpflichtungen und Versprechen beim Klimaschutz eingehalten werden. Die Greenpeace-Forderung nach mehr Klimaschutz trifft bundesweit auf breite Zustimmung. Laut einer aktuellen Umfrage der zur Kantar-Gruppe gehörenden mehr...

  • Kirsten Eickhoff-Weber: Schleswig-Holstein ist im Bereich der Prävention gut aufgestellt Kiel (ots) - TOP 25: Afrikanische Schweinepest (19/446) Noch gibt es keinen Fall der Afrikanischen Schweinepest in Norddeutschland. Aber die Sorge vor der tödlichen Viruserkrankung wächst! Bereits in der Sitzung des Umwelt- und Agrarausschusses am 17.01. hatten wir das Thema auf der Tagesordnung. Und es ist mehr als wichtig, dass wir heute auch hier im Landtag darüber sprechen. So können auch wir einen Beitrag dazu leisten, dass das Thema in das öffentliche Bewusstsein kommt. Und insbesondere Reisende wissen, was sie tun müssen, mehr...

  • Koalitionspoker: Sozialverband mahnt zur Vernunft / Präsident Adolf Bauer: "Union und SPD müssen sozialpolitisch nachbessern" Berlin (ots) - "Die schwarz-roten Koalitionsverhandlungen verdienen eine faire Chance. Dabei muss klar sein, dass einfach weiterregieren keine Option ist. Union und SPD können die Gelegenheit für einen echten Neuanfang nutzen", erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer anlässlich des Beginns der Koalitionsverhandlungen. Der Verbandspräsident sieht erste Anzeichen für die Bereitschaft, Fehler zu korrigieren. Dazu zählt insbesondere die in den Sondierungen vereinbarte Rückkehr zur paritätischen Finanzierung der gesetzlichen Krankenkasse. mehr...

  • Bundestagswahl 2017: Stimmensplitting so stark genutzt wie noch nie/Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik veröffentlicht Wiesbaden (ots) - Bei der Bundestagswahl am 24. September 2017 haben 27,3 % der Wählerinnen und Wähler das Stimmensplitting genutzt. "Damit haben so viele Wählerinnen und Wähler wie noch nie bei der Vergabe von Erst- und Zweitstimme eine unterschiedliche Wahlentscheidung getroffen", erklärte Bundeswahlleiter Dr. Georg Thiel bei der Vorstellung der Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik auf einer Pressekonferenz in Berlin. Vergleichsweise selten nutzten das Stimmensplitting Zweitstimmenwählerinnen und -wähler von CDU, CSU mehr...

  • Gemeinsame Pressemitteilung: Verbände fordern schnellere AKW-Abschaltung, um Leitungen für Erneuerbare Energien freizumachen Berlin (ots) - Anlässlich der heute beginnenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD fordern Umwelt- und Energieverbände eine Vereinbarung im Koalitionsvertrag darüber, Atomkraftwerke schneller vom Netz zu nehmen. Die Initiatoren des Briefes, die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband Windenergie (BWE) und das Umweltinstitut München, weisen in einem gemeinsamen Offenen Brief an die Parteivorsitzenden von SPD, CDU und CSU darauf hin, dass das Sondierungspapier mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht