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Mitteldeutsche Zeitung: zu GroKo und Inhalten

Geschrieben am 23-01-2018

Halle (ots) - Eine der zentralen Aufgaben einer jeden Regierung
sollte sein, zu verhindern, dass der Abstand zwischen arm und reich
weiter so anwächst wie er das in den letzten Jahren tat. Sie sollte
das tun, weil sie nicht zusehen möchte, wie in einem der reichsten
Länder der Welt immer mehr Menschen unter die Armutsgrenze rutschen.
Sie sollte es aber auch tun, weil sie beobachtet, wie explosiv der
Sprengstoff ist, den man mit der Verstärkung der ökonomischen
Ungleichheit schafft. Die Liste ließe sich leicht verlängern - wie
wäre es etwa mit der Möglichkeit von Sammelklagen gegen zum Beispiel
Volkswagen auch in Deutschland? Aber was noch mehr verblüfft, ist
die Selbstverständlichkeit, mit der die Politik nachdem sie die
Banken rettete, einfach so weiter macht wie zuvor. Damals hieß es:
Wir müssen Institute retten, die so groß sind, dass ihr Zusammenbruch
ganze Volkswirtschaften mit in den Ruin reißen würde. Unsere ganze
Anstrengung hätte darin bestehen müssen, die Option "too big to fail"
unmöglich zu machen.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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