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Rheinische Post: Rückkehrrecht von Teil- in Vollzeit betrifft 40 Prozent der Beschäftigten nicht

Geschrieben am 19-01-2018

Düsseldorf (ots) - Das von Union und SPD geplante Rückkehrrecht
von einem Teilzeit- in einen Vollzeitjob betrifft über 40 Prozent der
abhängig Beschäftigten nicht, weil sie in zu kleinen Betrieben
arbeiten. Das geht aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervor,
die die Linksfraktion ausgewertet hat. Sie liegen der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vor. Union und SPD
wollen den Rechtsanspruch auf befristete Teilzeit nur für Unternehmen
mit mehr als 45 Mitarbeitern einführen, wie aus ihrem
Sondierungsbeschluss hervorgeht. Den Daten zufolge arbeiteten im
Jahr 2015 jedoch knapp 45 Prozent der insgesamt 37 Millionen
abhängig Beschäftigten in kleineren Betrieben mit bis zu 50
Mitarbeitern. Bei den Frauen waren es mit 52 Prozent sogar mehr als
die Hälfte, bei den Männern knapp 39 Prozent. Aus den Daten lasse
sich grob abschätzen, dass mindestens 40 Prozent der Beschäftigten in
Betrieben mit weniger als 45 Mitarbeitern angestellt seien, so die
Linksfraktion. "Die Sondierer haben die Chance vertan, einen
gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen, der die Arbeitszeitwünsche
der Beschäftigten in den Mittelpunkt stellt", kritisierte
Linken-Politikerin Jutta Krellmann. Die Union stehe auf der Bremse.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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