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Westfalenpost: Klarheit statt Konfusion / Kommentar von Joachim Karpa zum Sturm Friederike

Geschrieben am 18-01-2018

Hagen (ots) - Ein Orkan zieht übers Land. Eltern und Kinder hängen
in der Luft. Müssen die Kinder zur Schule? Ja oder nein? Wer bestimmt
das? Die Diskussion darüber, der Schulpflicht nachzukommen, erreicht
mit jeder Windböe höhere Drehzahlen. Warum das so ist? Weil die
politischen Verantwortlichen nicht fähig sind, eine Entscheidung zu
treffen, die so lautet: Der Unterricht im Land fällt aus, und die
Schulen bleiben geschlossen. Klare Ansage. Aber nein, es läuft
anders. Das Schulministerium verweist auf die Verantwortung der
Eltern. Sie müssen wissen, ob dem Nachwuchs der Weg in die Schule
zugemutet werden kann. Gut möglich, dass ihnen die Schule die
Entscheidung abnimmt und nach Absprache mit Schulträger und
Bezirksregierung die Schule schließt. Die Folgen sehen wir. Wirrwarr
und Unsicherheit. Whats-App-Gruppen laufen heiß. Der Verweis auf den
Erlass des Ministeriums zum Thema Unterrichtsbefreiung hilft nicht.
Verklausuliertes Deutsch, das niemand versteht. Bei Katastrophen
aller Art, Sturm mit Ansage gehört dazu, bilden Regierungen in der
Regel Krisenstäbe. Hier laufen alle Daten und Fakten zusammen.
Niemand weiß mehr zur Lage. Hier müssen die Entscheidungen fallen.
Der Ernstfall braucht Klarheit, keine Konfusion. Der nächste Orkan
kommt bestimmt.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

Original-Content von: Westfalenpost, übermittelt durch news aktuell


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