(Registrieren)

rbb exklusiv: Cottbus: Security-Branche von Rechtsextremen unterwandert?

Geschrieben am 12-01-2018

Berlin/Cottbus (ots) - Ein nicht unerheblicher Teil der
Sicherheitsunternehmen in der Stadt Cottbus ist rechtsextrem
unterwandert.

Das ist das Ergebnis einer aufwendigen rbb-Recherche. Auf der
einen Seite haben stadtbekannte Neonazis mit Verbindungen zur
Kampfsport-Szene Security-Firmen gegründet. Auf der anderen Seite
sind es ehemalige Hells Angels-Rocker, die ein undurchsichtiges
Geflecht von Unternehmen führen. Wie die Stadt diese Wachdienste
überprüft, bleibt unklar. Auf zahlreiche Anfragen des rbb zum Thema
hat sie gar nicht oder nur zögerlich reagiert. Die Antwort: "Wir
prüfen die Vorgänge."

Auch im jüngsten Fall der attackierten Afghanen in einer
Flüchtlingsunterkunft in Sachsendorf haben die rbb-Recherchen
Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund ergeben. So soll
die Stadt Hinweise auf Verbindungen mindestens eines Mitarbeiters des
Wachschutzunternehmens zur rechten Szene gehabt haben. Auch soll die
betroffene Unterkunft nachts des Öfteren von einem Subunternehmer
bewacht worden sein. Auch dazu habe es Hinweise gegeben.

Den Wachschützern wird vorgeworfen, am Silvesterabend den Angriff
auf drei Flüchtlinge in der Unterkunft nicht unterbunden zu haben.
Die Opfer wurden zum Teil schwer verletzt.



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg

Redaktion Investigatives und Hintergrund
Masurenallee 8 - 14
14057 Berlin

Tel.: (030) 97 99 3-30333
Fax: (030) 97 99 3-30309
Mail: koordination@rbb-online.de
Internet: www.rbb-online.de

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

621604

weitere Artikel:
  • Berliner Zeitung: Kommentar zur großen Koalition. Von Jochen Arntz Berlin (ots) - Wenn Union und Sozialdemokratie nun doch gemeinsam regieren wollen - und die SPD-Basis das erlaubt -, dann hat nur gut ein Drittel der in Deutschland lebenden Menschen sie mit der Regierungsbildung beauftragt. Das ist keine Mehrheit der Bevölkerung, aber eine relative Mehrheit der Wähler. ... Rund 17 Millionen Wähler haben Union und Sozialdemokraten keinen Regierungsauftrag gegeben. Das ist eine große Gruppe in der Bundesrepublik, die andere Vorstellungen von Deutschlands Zukunft hat ... Der nächsten Regierung wird mehr...

  • NRZ: Dann lieber eine Minderheitsregierung - von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - Waren Sie auch so ernüchtert, als gestern die Einigungen von CDU und SPD erklärt wurden? Ein bisschen Erleichterung bei der Krankenkasse, ein bisschen Obergrenze, ein bisschen mehr für Europa, etwas mehr Rentengerechtigkeit, ein wenig mehr für die Bildung. Alles schön und gut und richtig - aber ein großer Wurf sieht doch wohl ganz anders aus. Dieses Ergebnis lässt keine Begeisterung aufkommen. Dafür hätte man nicht so lange verhandeln müssen. Die Menschen im Land erwarten einfach mehr Kreativität und Elan. Vor allem mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Ergebnis der Sondierungen Stuttgart (ots) - Anders als in der Union will sich in der SPD selbst unter den zähneknirschenden Befürwortern einer neuen Groko keine Erleichterung einstellen, Deutschland endlich wieder eine handlungsfähige Regierung zu bescheren. Denn abseits aller Kompromisse riecht diese große Koalition schon vor Beginn ziemlich ranzig, bleibt ohne Aufbruch und Vision. Aber die gelungene Sondierung zeugt von Realitätssinn und verspricht finanzielles Augenmaß. Angela Merkel kann, anders als Schulz, gelassen abwarten, was nun passiert. mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Peinliches Papier - Kommentar über den stagnierenden Wohnungsbau in Berlin Berlin (ots) - Kurz: Richtig wäre es, den Berlinern ehrlich zu sagen, dass es eben nicht nur fünf, sondern eher zehn Jahre oder sogar noch länger dauert, bis überhaupt die ersten Bagger anrollen. Und dass auch die verabredete umfangreiche Bürgerbeteiligung einige dieser Jahre zu verantworten hat. Angezeigt wäre es ferner, wenn die Senatorin, wohlwissend, dass die Entwicklungsgebiete kurz- bis mittelfristig keinen wesentlichen Beitrag zur Lösung des Baulandproblems bieten können, die innerstädtische Nachverdichtung und den Dachgeschossausbau mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Drecksloch / Kommentar von Christian Matz zu Donald Trump Mainz (ots) - Das Weiße Haus ist ein Drecksloch. Zu hartes Urteil? Jedenfalls keines, das rund um den Globus sehr großen Widerspruch hervorrufen dürfte, angesichts der Zustände und Zitate, die daraus wöchentlich und täglich an die Öffentlichkeit gelangen. So weit ist es gekommen. Dabei ist es noch nicht einmal von Bedeutung, ob US-Präsident Trump nun Haiti und einige afrikanische Staaten tatsächlich als "Drecksloch-Länder" beleidigt hat oder nicht. Wichtiger ist, dass ihm die Äußerung von absolut jedem, nicht nur von seinen Gegnern, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht