(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Politik/ Flüchtlinge SPD-Innenexperte schlägt Asyl-Kompromiss mit der Union vor

Geschrieben am 09-01-2018

Halle (ots) - In der Flüchtlingspolitik macht sich der
Bundestagsabgeordnete und SPD-Innenexperte Burkhard Lischka für einen
Kompromiss mit der Union stark. Lischka schlägt eine
Stichtagsregelung vor, um lange in Deutschland lebenden Asylbewerbern
unter bestimmten Bedingungen das Aufenthaltsrecht zu erteilen. "Es
regt die Leute zu Recht auf, wenn Menschen abgeschoben werden, die
seit zehn oder mehr Jahren hier leben, deren Kinder hier geboren sind
und zur Schule gehen, die ihren Lebensunterhalt verdienen und nicht
straffällig geworden sind", sagte Lischka der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung. Auf der anderen Seite sei er offen für eine
konsequentere Linie bei Abschiebungen. Der Staat solle bei erst
kürzlich und ausreisepflichtigen Ausländern die Bemühungen um eine
Rückführung intensivieren, so Lischka. Wenn der Bund so handeln
würde, "würde das die Akzeptanz für unsere Flüchtlings- und
Migrationspolitik in weiten Kreisen der Bevölkerung deutlich
erhöhen", sagte er dem Blatt.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

621086

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik SPD-Landeschef Lischka droht mit Aus für "Kenia"-Koalition Halle (ots) - Sachsen-Anhalts SPD-Chef Burkhard Lischka fordert die Landes-CDU ultimativ zur Koalitionstreue auf. "Ich toleriere in Zukunft keine Abweichungen mehr", sagte er im Interview mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) müsse den CDU-Landtagsabgeordneten jetzt deutlich machen, dass man mit Rechtspopulisten nicht gemeinsame Sache mache. "Herr Haseloff sollte sich weniger im Klein-Klein verheddern", forderte Lischka. Die AfD hatte im Landtag für Anträge mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Die Nervosität ist hoch - Kommentar zum Klimaschutzziel Ravensburg (ots) - Armin Laschet hat den Zorn der Sozialdemokraten auf sich gezogen. Verdient hat er ihn nicht. Denn eigentlich hat der NRW-Ministerpräsident nur kundgetan, wie gut man sich mit der SPD einigen kann. In dem alten Kohleland Nordrhein-Westfalen wird die Nachricht eines langsameren Kohleausstiegs von vielen als eher gut empfunden. Weshalb dann der Ärger? Weil die NRW-SPD hochgradig nervös ist und es in den Reihen der SPD natürlich auch jene gibt, die an der Seite der Grünen für den schnelleren Kohleausstieg kämpfen wollen. mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Mafia-Razzia Stuttgart (ots) - Über Jahre hat sich die italienische Mafia, unter Ausnutzung nicht zueinander passender Ländergesetzgebungen, über das ganze westliche Europa verbreiten können. Mit der sorgsam vorbereiteten Großrazzia vom Dienstag hat dieses Europa erstmals eine Antwort gegeben, die solcher organisierten Kriminalität gerecht wird. Und die deutschen Behörden sind auf dem Weg, ihre Wehrlosigkeit abzulegen, indem formalrechtliche Hürden abgebaut wurden. Straf- und Finanzermittler besitzen mehr Handhabe, zum Beispiel, indem sie mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Kohleausstieg wichtiger als Zwischenziele Düsseldorf (ots) - Der Sturm der Empörung ist groß. Wieder bricht die Kanzlerin ein Versprechen: Sie wollte keine Pkw-Maut einführen und nahm sie doch hin. Sie wollte den Kohlendioxid-Ausstoß bis 2020 kräftig senken und lässt nun zu, dass ihr Unterhändler Laschet das Ziel abräumt. Prinzipientreue ist Merkels Sache nicht. Von der ehrgeizigen Klimakanzlerin bleibt nicht viel übrig. Wenngleich sie kein Trump ist: Deutschland rückt nicht vom Pariser Klimaabkommen ab, sondern nur von einem selbstgesteckten Zwischenziel. Wichtiger als dessen mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zur Klima-Politik. Von Thorsten Knuf Berlin (ots) - Die bisherige Koalition hat Klimapolitik stets mit angezogener Handbremse betrieben, eine künftige Groko wird das genauso tun. Das Scheitern des 2020er-Klimaziels datiert nicht auf Anfang 2018, sondern auf die vergangene Legislaturperiode. Spätestens nach dem Erfolg der Pariser Klimakonferenz Ende 2015 hätte sich Schwarz-Rot eingestehen müssen, dass die Zeit der Lippenbekenntnisse vorbei ist und der Ausstieg aus der Kohleverstromung eingeleitet werden muss. Pressekontakt: Berliner Zeitung Redaktion christine.dankbar@dumont.de mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht