| | | Geschrieben am 01-01-2018 neues deutschland: Kommentar zu den aufflammenden Protesten in Iran: Enttäuschte Hoffnung auf den Aufschwung
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 Berlin (ots) - Das Regime in Teheran sieht sich herausgefordert:
 Die Proteste der vergangenen Tage sind die größten seit der Grünen
 Revolution von 2009, auch wenn sie daran noch nicht heranreichen.
 Anders als nach der Wahl Mahmud Ahmadinedschads zum Präsidenten sind
 es keine Millionen, sondern immer nur wenige Hundert Menschen, die
 protestieren. Aber: Es wird nicht nur in den großen Städten wie
 Teheran oder Maschhad auf die Straße gegangen. Auch in vielen kleinen
 Städten ertönt der Ruf »Tod Ruhani!«, aber auch »Tod dem Diktator!«,
 was sich gegen den Obersten Führer Ayatollah Ali Chamenei richtet.
 
 Präsident Ruhani hat die Sicherheitsbehörden zur Zurückhaltung
 aufgerufen; aber Kontrolle hat er über sie keine. Dass die
 Spezialeinheiten derzeit für ihre Verhältnisse noch zurückhaltend
 agieren, liegt auch daran, dass es den Hardlinern in die Karten
 spielt, wenn der als »Reformer« verhasste Präsident kritisiert wird.
 Der Protest ist divers, anders als 2009 protestiert nicht nur die
 Mittelschicht. Vielen geht es wirtschaftlich miserabel, die Schere
 zwischen Arm und Reich ist massiv auseinander gegangen. Der Atomdeal
 mit den USA weckte die Hoffnung auf einen Aufschwung. Der bleibt
 weiter aus, die Unzufriedenheit über die Lebensbedingungen äußert
 sich als harsche Kritik an den Grundpfeilern der Islamischen
 Republik. Bisher kannte das Regime nur eine Antwort darauf: brutale
 Gewalt. Mehrere Tote gibt es bereits.
 
 
 
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 neues deutschland
 Redaktion
 
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