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Aktien 2018 - Trendwende lässt noch auf sich warten: Experten des Finanzportals GodmodeTrader verraten ihre Favoriten für das kommende Börsenjahr

Geschrieben am 28-12-2017

München (ots) - "Nach dem ausgesprochen guten Börsenjahr 2017
bleiben Aktien auch zu Beginn des neuen Jahres alternativlos", da ist
sich Oliver Baron, Experte für Value-Aktien des Finanzportals
GodmodeTrader, sicher. Seiner Meinung nach sorgen dafür Niedrigzinsen
und Anlagenotstand, die zumindest in Europa noch lange nicht der
Vergangenheit angehören. Dass die Rekordjagd an der Wall Street und
am deutschen Aktienmarkt noch nicht zu Ende ist, hält er für sehr
wahrscheinlich. Klar ist laut Oliver Baron aber auch: "Nach neun
Jahren Bullenmarkt wachsen die Bäume nicht mehr in den Himmel. Schon
die hohen Bewertungen und die langsame geldpolitische Wende der
wichtigsten Notenbanken werden dafür sorgen. Zwar nimmt die EZB den
Fuß bisher nur ganz behutsam vom Gaspedal und pumpt mindestens bis
September 2018 weiter zweistellige Milliardenbeträge in den
Finanzmarkt. Doch auf Dauer lässt sich die Zinswende auch in Europa
nicht mehr verhindern. Steigende Zinsen wiederum wirken als
natürliche Bremse auf die Börsen."

Anlegern rät Oliver Baron, wachsam zu bleiben und nach den
Anzeichen einer Trendwende Ausschau zu halten. Doch zu Beginn des
neuen Jahres könnte die Euphorie über massive Steuerentlastungen in
den USA die Börsen weltweit zunächst weiter auf neue Rekordstände
treiben. Trumps Steuerreform wird das Wachstum in den USA nur
temporär ankurbeln. Langfristig wiegt laut ihm viel schwerer, dass
durch die Mindereinnahmen die US-Staatsverschuldung noch viel stärker
wächst als bisher schon. "Doch die Börsen juckt das vorerst nicht.
Zumindest für Anleger am Aktienmarkt dürfte auch 2018 ein gutes Jahr
werden", so das Resümee des Finanzmarktexperten.

Seine Kollegen Rene Berteit, Bastian Galuschka und Alexander
Paulus folgen dem positiven Sentiment und haben ein paar besonders
aussichtsreiche Aktienkandidaten im Blick:

Uniper und Aurubis mit Potenzial

Wer sich 2018 bei der Bestückung seines Portfolios mit Aktien
diverse Statistiken zunutze machen möchte, greift auf Nebenwerte mit
relativer Stärke zurück. Im MDAX zählen sowohl der Energiekonzern
Uniper als auch Kupferspezialist Aurubis dazu. Beide konnten ihren
Vergleichsindex in den vergangenen Monaten schlagen. Während Uniper
sogar die Performanceliste anführt, ist Aurubis eher im Mittelfeld zu
finden. Statistisch gesehen haben beide auch in 2018 gute Chancen,
wobei Aurubis den Vorteil hat, sich frisch ausgeruht zu haben. Die
Aktie konsolidierte zuletzt und könnte jetzt zu einem neuen Trend
ansetzen.

- Rene Berteit, Technischer Analyst und Coach bei GodmodeTrader

Fresenius und Merck nach Rücksetzern kaufenswert, Trendfolger
kaufen Osram

Antizyklisch halte ich Fresenius oder Merck für 2018 interessant.
Beide Aktien hatten im abgelaufenen Jahr Probleme. Sie über 20
Prozent unter dem Allzeithoch abfischen zu können, sehe ich als
Geschenk für Investoren an. Trendfolger sollten bei Osram weiter auf
ihre Kosten kommen. 2020 winkt beim Beleuchtungsspezialisten ein
Gewinn je Aktie von 5,00 Euro. Dieses starke Gewinnwachstum wird der
Markt schon ab dem kommenden Jahr einpreisen. Als Ziel sehe ich hier
dreistellige Kurse als realistisch an.

- Bastian Galuschka, Stv. Chefredakteur bei GodmodeTrader

Lufthansa - Aufwärtstrend könnte weitergehen

Der große Gewinner in 2017 war die Lufthansa. Wenige Tage vor Ende
des Jahres legt die Aktie 153,10 Prozent zu. Mit diesem Anstieg
setzte sie ihre Aufwärtsbewegung seit dem Tief bei 9,10 Euro aus dem
Oktober 2016 fort. Sie durchbrach dabei auch ihr Allzeithoch aus dem
Jahr 1998 bei 26,68 Euro. Am 8. Dezember 2017 markierte die
Fluggesellschaft ein Hoch bei 30,34 Euro. Nach einer kleinen
Konsolidierung auf hohem Niveau gelang am 18. Dezember der Ausbruch
darüber. Zuletzt legte der Wert weiter zu und erreichte inzwischen
das derzeitige Allzeithoch bei 31,15 Euro. Für 2017 wird aktuell ein
unverwässertes Ergebnis von 4,49 Euro je Aktie erwartet. Für 2018
soll dieses bei 4,31 Euro liegen. Auf Basis der Schätzung für 2018
ergibt sich damit aktuell ein KGV von 7,20. Dies ist sicherlich nicht
teuer. Allerdings hat sich das Geschäft der Lufthansa in den
vergangenen Jahren als sehr volatil erwiesen, sodass die Schätzung
für 2018 durchaus mit einer gewissen Skepsis angesehen werden kann.

Die Aufwärtsbewegung ist trotz der massiven Gewinne der
vergangenen Monate noch immer intakt. Ein Anstieg in Richtung 34,50
bis 35,00 Euro und damit an die obere Begrenzung seit August 2017 ist
dabei möglich. Ein Rückfall unter 30,34 Euro könnte aber eine
Konsolidierung in Richtung 28,39 oder sogar 26,64 bzw. 21,00 Euro
auslösen. Die Ausgangslage für 2018 ist also weiterhin gut. Dennoch
sollten sich Anleger der Tatsache bewusst sein, dass die Rally schon
sehr weit gelaufen ist und die Lufthansa-Aktie daher durchaus
anfällig für Korrekturen ist.

- Alexander Paulus, Technischer Analyst bei GodmodeTrader

Weitere Analysen und Meinungen sowie aktuelle Kurse und Charts
gibt es auf www.godmode-trader.de

Über die BörseGo AG

Der Münchner "FinTech"-Vorreiter wurde im Jahr 2000 gegründet und
bietet Privat- und Geschäftskunden IT-Lösungen und redaktionelle
Inhalte. Besonders bekannt ist die BörseGo AG für GodmodeTrader und
Guidants. Das Portal GodmodeTrader (www.godmode-trader.de) zählt zu
den reichweitenstärksten Web-Angeboten für Trading, Technische
Analyse und Anlagestrategien im deutschsprachigen Raum. Die
Investment- und Analyseplattform Guidants (www.guidants.com) wurde
Anfang 2015 in die FinTech50-Shortlist aufgenommen und gehört damit
offiziell zu den vielversprechendsten Europäischen Finanz- und
Technologieprodukten. Mehr unter www.boerse-go.ag



Pressekontakt:
BörseGo AG
Luisa Schillinger
Unternehmenskommunikation
Tel: 089 / 76 73 69-133, Fax: -290
luisa.schillinger@boerse-go.de, www.boerse-go.ag

Original-Content von: BörseGo AG, übermittelt durch news aktuell


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