(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Rückzug aus Syrien

Geschrieben am 11-12-2017

Bielefeld (ots) - Die Terrormiliz »IS« heldenhaft niedergerungen,
Abzug der siegreichen russischen Truppen mit Glanz und Gloria: Das
ist das Bild, das Wladimir Putin bei seinem Truppenbesuch in Syrien
in der Öffentlichkeit zeichnen will. Wenige Tage nach seiner
Ankündigung, erneut für das russische Präsidentenamt zu kandidieren,
kann er damit vor allem in der Heimat punkten.

Doch es lohnt sich, Putins Worte genau zu prüfen: »Ein großer
Teil« des russischen Militärkontingents werde abgezogen, sagt der
russische Präsident - und verschweigt, wie groß die verbleibende
Truppe sein wird. Denn klar ist: Ohne Russland geht gar nichts in
Syrien. Präsident Baschar al-Assad ist Putin auf Gedeih und
Verderb ausgeliefert. Selbst mit einem reduzierten Truppenkontingent
bleibt Russland die eigentliche Macht in Syrien.

Von einem Frieden ist das vom Bürgerkrieg zerrissene Land noch
weit entfernt. Ob der von Russland angestrebte »Kongress der Völker
Syriens« daran etwas zu ändern vermag, ist vollkommen ungewiss.
Absehbar ist nur eines: Die syrischen Flüchtlinge können noch lange
nicht auf die Rückkehr in ihre Heimat hoffen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

618202

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: Ehrlich / Kommentar von Markus Lachmann zu den Grünen Mainz (ots) - Robert Habeck war einfach nur ehrlich. "Erbärmlich" sei es gewesen, was die Jamaika-Sondierer da abgeliefert hätten, sagte der Grünen-Politiker nach dem Platzen der Gespräche in Berlin. Während FDP und CDU verbal übereinander herfielen, übte der Mann aus Kiel Selbstkritik. Das beweist Statur. Habeck hat nun angekündigt, für die Grünen-Spitze im Januar kandidieren zu wollen. Sollte der Schriftsteller und (Noch-) Minister gewählt werden, und mit ihm die erst 36 Jahre alte Annalena Baerbock, dann kann das der Partei nur mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Bürgerversicherung: Stuttgart (ots) - Die Bürgerversicherung hat eine große Schwäche. Sie ist ideologiegetrieben. Für SPD, Grüne und Linke ist sie auch ein Instrument, das Umverteilungsfantasien befriedigt. In der radikalsten Version werden neben dem Arbeitsentgelt auch Einkünfte aus Kapitalvermögen sowie Vermietung und Verpachtung herangezogen, um die Beitragshöhe zu bemessen. Sie würde so zu einem zweiten Finanzamt - ein vollkommen verfehlter Ansatz. Motto: Die Krankenversicherung muss es richten, wenn das Steuersystem in Sachen Gerechtigkeit versagt. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Jerusalem-Streit Bielefeld (ots) - Man könnte den Eindruck haben, dass sich Benjamin Netanjahu gestern in Brüssel einen Spaß gemacht hat. Natürlich war Israels Regierungschef im Vorfeld klar, dass die Europäische Union (EU) nicht den USA folgen und ganz Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen würde. Dass es einen zweiten Weg geben kann, zeigt das geostrategisch erfahrene Russland. Am 6. April 2017 erklärte das Außenministerium in Moskau, dass es an der Zwei-Staaten-Lösung festhalte und West-Jerusalem als Hauptstadt Israels betrachte. Führte mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Eine ehrliche Debatte / Kommentar von Alexander Dinger zur Polizeiakademie Berlin (ots) - In der Debatte um die Berliner Polizeiakademie hilft nur eine schonungslose Aufklärung. Fehler, die bei der Ausbildung des Nachwuchses heute gemacht werden, belasten die Polizei über Jahrzehnte hinweg. Insofern war es der richtige Schritt, dass am Montag im parlamentarischen Innenausschuss nicht über, sondern mit den Betroffenen gesprochen wurde. Mit der Debatte ist nun auch ein Auftrag verbunden. Niemand kann sich jetzt noch zurücklehnen und sagen, dass man nicht gewusst habe, dass es etwa zu wenig Lehrer gibt, die mehr...

  • Rheinische Post: Wachsende Anwendung von Fußfesseln in Deutschland Düsseldorf (ots) - Die Zahl der mit elektronischen Fußfesseln kontrollierten Personen ist gestiegen. Nach einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf die gemeinsame Überwachungsstelle der Länder sind Fußfesseln derzeit gegen 94 verurteilte Straftäter angeordnet. Im Vorjahr waren es 88 gewesen. Von den 94 Personen begingen 70 Sexualstraftaten und 24 Gewaltdelikte. Hinzu kommen zwei Gefährder in Bayern. Alle anderen Bundesländer haben ihre Polizeigesetze noch nicht angepasst, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht