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Aiwanger/FREIE WÄHLER: Bayerische Staatsregierung und mögliche GroKo in Berlin müssen HGÜ-Stromtrassen stoppen

Geschrieben am 07-12-2017

München (ots) - Bis 2025 sollen Hunderte Kilometer
Starkstromleitungen in Bayern vergraben werden - mit erheblichem
Energie- und Kostenaufwand, immensem Flächenfraß und unklaren Folgen
für Mensch und Natur. Höchste Zeit, die Notbremse zu ziehen, erklären
die FREIEN WÄHLER im bayerischen Landtag. Sie fordern heute in einem
Dringlichkeitsantrag das Aus für die geplanten Stromtrassen.

"Das aktuelle Energiekonzept der Bundesregierung inklusive der
landzerstörenden Gleichstrom-Trassen SuedLink und SuedOstLink geht
zulasten der bayerischen Bevölkerung und der Energiewende vor Ort",
sagt der Fraktionsvorsitzende Hubert Aiwanger. Im Zuge der
Neuaufstellung auf Bundesebene müsse die Staatsregierung darauf
hinwirken, dass die Verantwortlichen in Berlin die Planungen umgehend
stoppen. "Diese Stromtrassen haben das Zeug dazu, zum 'Stuttgart 21'
der Bundesregierung zu werden - das Projekt ist räumlich und
finanziell vollkommen überdimensioniert und angesichts des
gigantischen Flächenfraßes absolut nicht notwendig."

Rund ein Drittel der 1.400 Kilometer langen Stromtrassen würden
bayerischen Boden durchschneiden und die rund 100 Millionen
Kubikmeter des zu bewegenden Bodenvolumens "zeigen die Gigantomanie",
warnt Aiwanger. Ferner seien die langfristigen Folgen durch
elektromagnetische Strahlung, die von den
Höchstspannungs-Gleichstromleitungen ausgeht, für Mensch und Natur
nicht einmal im Ansatz absehbar, warnt Aiwanger. Auch eine
Veränderung des Bodenzustands und des Wasserhaushalts seien durch
Bodenerwärmung und Austrocknung aufgrund der Erdkabel zu befürchten.
Zudem konterkariere die geplante Energieabhängigkeit aus Nord- und
Ostdeutschland jegliche Bemühungen einer regionalen und dezentralen
Energiewende in Bayern und sei auch ein Versorgungsrisiko für die
bayerische Wirtschaft - beispielsweise bei Sabotage der Trassen.

"In Berlin darf eine mögliche Große Koalition die Augen nicht vor
den verheerenden Folgen des Ausbaus verschließen", fordert Aiwanger.
"Bei den 'Jamaika'-Sondierungen haben sich in dieser Frage
ausgerechnet die Grünen um den Finger wickeln lassen. Das ist für
eine Partei, die sich den Natur- und Umweltschutz auf die Fahnen
schreibt, geradezu beschämend", kritisiert Aiwanger. Er hoffe, dass
die künftige Bundesregierung "diesen Wahnsinn endlich beendet."

Hinweis: Den erwähnten Dringlichkeitsantrag der FREIE WÄHLER
Landtagsfraktion finden Sie hier: http://bit.ly/2zW42Af



Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion
im Bayerischen Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel. 089 / 4126 - 2941, dirk.oberjasper@fw-landtag.de

Original-Content von: Freie Wähler Landtagsfraktion Bayern, übermittelt durch news aktuell


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