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Rheinische Post: Kommentar / Teslas Notwehr = Von Florian Rinke

Geschrieben am 01-12-2017

Düsseldorf (ots) - Tesla bekommt nun also keine E-Auto-Prämie
mehr. Richtig so, immerhin muss der Steuerzahler keine Luxusautos der
Reichen subventionieren. Und vermutlich hätte jeder der 1274
Antragsteller das Auto sowieso gekauft - weil es zeigt, dass man zur
Mobilitäts-Avantgarde gehört. Das mag alles stimmen. Allerdings
sollte man sich auch vor Augen führen, dass die Obergrenze von 60.000
Euro, die das Basismodell eines Fahrzeugs maximal kosten darf, um
förderfähig zu sein, ziemlich willkürlich klingt - und seltsamerweise
nur Tesla benachteiligt hat, nicht jedoch die deutschen
Autohersteller, die jahrelang herzlich wenig getan haben, um
alternative Antriebe nach vorn zu bringen. Stattdessen wird
ausgerechnet der Hersteller ausgeschlossen, dessen Vorsprung bei
Elektroautos die deutsche Konkurrenz so gern verkleinern will.
Vielleicht war Teslas Trickserei also eine Art Notwehr. Um solche
Diskussionen nicht mehr führen zu müssen, sollte man die Prämie, die
sowieso ein Flop ist, einfach abschaffen und das Geld für sinnvollere
Projekte ausgeben.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

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