(Registrieren)

Horst Köhler: "Afrika und Europa brauchen sich gegenseitig" / Nach dem EU-Afrika-Gipfel: Organisationen von "Aktion Deutschland Hilft" benötigen für humanitäre Hilfe weiterhin Unterstützung

Geschrieben am 30-11-2017

Bonn (ots) - Der EU-Afrika-Gipfel in der Elfenbeinküste endet mit
einer gemischten Bilanz. Der Schirmherr von "Aktion Deutschland
Hilft" und ehemalige Bundespräsident Horst Köhler appelliert an die
Weltgemeinschaft, die Menschen auf dem Nachbarkontinent auch
angesichts der zahlreichen humanitären Krisen nicht zu vergessen.

"Die europäische und die afrikanische Union brauchen sich
wechselseitig. Das Verhältnis zwischen ihnen muss auf Vertrauen und
gegenseitiger Rechenschaftspflicht basieren", mahnte Köhler. Nur dann
habe Afrika eine Chance, wirtschaftlich zu den reichen Ländern
aufzuschließen. Ebenfalls nur gemeinsam könne auch den Krisen in
Afrika entgegen getreten werden. Bewaffnete Konflikte sind die
Hauptursache für die steigende Zahl an Hungernden. Das Ausmaß der
Hungerkrisen, besonders im Südsudan, Kongo, Burundi, Tschad und der
Zentralafrikanischen Republik sowie im Jemen, ist verheerend und
nimmt weiter zu: Mehr als jeder fünfte Bewohner in afrikanischen
Ländern südlich der Sahara leidet unter Hunger, meldet der aktuelle
Welternährungsbericht für das Jahr 2016. Das sind mehr als 224
Millionen Menschen, ein Anstieg von fast zehn Prozent im Vergleich
zum Vorjahr.

Dabei habe der afrikanische Kontinent ein großes Potenzial, sagt
Köhler. Die wirtschaftlichen Erfolge einiger Länder seien ermutigend,
während andere Länder mit Hunger, Armut und Gewalt zu kämpfen haben.
"Der Jugend Afrikas Perspektiven zu geben, das ist eine der größten
Herausforderungen des 21. Jahrhunderts." Investitionen in Bildung,
aber auch in ganz grundsätzliche Dinge wie sauberes Trinkwasser,
Lebensmittel und Hygiene seien deshalb unerlässlich. Als Schirmherr
von "Aktion Deutschland Hilft" fordert er die Öffentlichkeit deshalb
auf, die 23 Hilfsorganisationen im Bündnis zu unterstützen. Sie alle
leisten wichtige und lebensnotwendige Hilfe in afrikanischen
Krisenländern. "Doch Hilfsorganisationen können nur die Folgen
lindern. Die Ursachen humanitärer Krisen muss die internationale
Gemeinschaft zusammen bekämpfen."

"Aktion Deutschland Hilft" ruft zu Spenden auf für Not leidende
Menschen in Afrika
Stichwort "Hunger in Afrika"
IBAN: DE62 3702 0500 0000 10 20 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden
(10EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion
Deutschland Hilft 9,83 EUR)
Online spenden unter: www.aktion-deutschland-hilft.de

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat
zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de



Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de

Original-Content von: Aktion Deutschland Hilft e.V., übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

616653

weitere Artikel:
  • Frankfurter Rundschau: Europas Pflicht Frankfurt (ots) - Die Kanzlerin und andere europäische Regierungschefs zeigen sich nun erschüttert über die Zustände in Libyen. Warum erst jetzt? Welche Verbrechen müssen noch geschehen, damit die Europäer sich an ihre humanitären Werte erinnern, denen sie sich einst verpflichtet haben? Nach ihrer Verantwortung müssen sich aber auch die afrikanischen Staats-und Regierungschefs fragen lassen. Immerhin wurde in Abidjan nun ein Evakuierungsplan für die Gestrandeten in jenen Teilen Libyens beschlossen, die unter Kontrolle der Regierung mehr...

  • Kai Vogel: G9 kommt. Aber mit welchen Mehrheiten? Kiel (ots) - Zur heutigen Anhörung des Bildungsausschusses zur geplanten Änderung des Schulgesetzes erklärt der schulpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Kai Vogel: Schleswig-Holstein kehrt zurück zum Abitur nach neun Jahren an Gymnasien. Wir akzeptieren, dass CDU, Grüne und FDP diese Entscheidung getroffen haben. Die SPD hat auf Schulfrieden und Kontinuität im Bildungssystem gesetzt, hat für diese Position aber keine Mehrheit gefunden. Auch wissenschaftliche Erkenntnisse konnten sich gegen die gefühlte Wirklichkeit nicht mehr...

  • KN: Widerstand gegen neuen Feiertag in Schleswig-Holstein Kiel (ots) - Überlegungen von CDU und SPD, in Schleswig-Holstein den Reformationstag zum neuen gesetzlichen Feiertag zu machen, stoßen auf neuen Widerstand. Katholiken, Juden und Muslime plädieren für einen konfessionsübergreifenden Feiertag. Prominentester Kritiker ist der Hamburger Erzbischof Stefan Heße, wie die Kieler Nachrichten (Freitagausgabe) berichten. "Ich tue mich mit dem Reformationstag als dauerhaft gesetzlichem Feiertag sehr schwer", sagte Heße der Zeitung. "Dieses Datum schmerzt, weil es eben auch die Spaltung der mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Umsatzsteuer und Internetfirmen Halle (ots) - Ihre Haftung ist ein kleiner, aber wichtiger Beitrag für mehr Steuergerechtigkeit. Zudem sorgt er für mehr Fairness. Die Billiganbieter aus Fernost trumpfen nicht nur deswegen so auf, weil sie ihre Beschäftigten mit Niedriglöhnen abspeisen. Sie drücken sich auch um die Steuerzahlungen, die ehrliche Konkurrenten abführen müssen. Grundsätzlich spricht viel dafür, dass die Politik härter gegen Umsatzsteuerbetrug vorgeht. Nicht zufällig tauchen diese Machenschaften in den Paradise Papers an prominenter Stelle auf. Nun muss mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Stillstand im Bundestag Halle (ots) - Das Besondere der Situation besteht neben der schwierigen Koalitionsbildung in der Tatsache, dass die Vorsitzenden von CDU, CSU und SPD allesamt nur noch bedingt handlungsfähig sind. Sie werden entweder abgelöst oder müssen durch Rückkopplung mit Funktionären und Basis neue Autorität aufbauen. Das braucht Zeit. Die handelnden Personen sollten gleichwohl aufpassen, dass das, was im Regierungsviertel geschieht, nicht als Theater von Narzissten wahrgenommen wird, die sich gern vor Kameras spreizen. Der größte Schaden mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht