(Registrieren)

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow lobt LOTTO als verlässlichen Förderer des Gemeinwohls / Zügige Ratifizierung der geplanten Änderungen zum Glücksspielstaatsvertrag nötig (FOTO)

Geschrieben am 28-11-2017

Gotha (ots) -

In ganz Deutschland unterstützt LOTTO soziale und kulturelle
Projekte sowie den Breiten- und Leistungssport. Doch die
gemeinwohlorientierten Lotterien werden massiv angegriffen, von
ausländischen Glücksspielanbietern, die im Internet illegale
Schwarzlotterien anbieten.

Der thüringische Ministerpräsident Bodo Ramelow äußerte sich aus
Anlass eines Treffens der Geschäftsführer von den 16
Lotteriegesellschaften der Bundesländer in Gotha zur aktuellen
Diskussion um den Glücksspielstaatsvertrag. Dabei unterstrich er den
Nutzen des staatlichen Lotteriemonopols für das Gemeinwohl und warnte
vor illegalen Glücksspielangeboten im Internet. Zugleich forderte er
eine zügige Ratifizierung der Änderungen zum
Glücksspielstaatsvertrag. Dieser Glücksspieländerungsstaatsvertrag
wird derzeit vom Land Schleswig-Holstein blockiert.

Ramelow hob die Bedeutung des staatlichen Glücksspielmonopols
hervor: "Glücksspiel darf nicht in Grauzonen oder dem Schwarzmarkt
stattfinden. Wir müssen Versuche abwehren, das Glücksspiel in
Strukturen hineinzubringen, wo Hasardeure und Zocker meinen, die
Spielsucht anheizen zu können. Deshalb ist die staatliche Regulierung
des Glücksspiels so wichtig."

Mit dem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow diskutierten die
Federführer des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB) Torsten
Meinberg und Michael Heinrich sowie Jochen Staschewski,
Geschäftsführer von LOTTO Thüringen, gemeinsam mit Vertretern aus dem
Thüringer Sport über die gegenwärtige Entwicklung rund um den 2.
Glücksspieländerungsstaatsvertrag.

Das staatliche Glücksspiel ist gemeinwohlorientiert. Rund 40
Prozent der Lotterieeinnahmen fließen über Lotterieabgaben und
-steuern an die Bevölkerung in Deutschland zurück. Das waren im
vergangenen Jahr rund 2,85 Milliarden Euro. Davon flossen 1,6
Millionen Euro in die Unterstützung einer Vielzahl und Vielfalt an
Projekten im sportlichen, caritativen, sozialen und kulturellen
Bereich sowie dem Natur- und Denkmalschutz.

Bodo Ramelow, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, hob die
Bedeutung für die Region hervor: "In den vergangenen 26 Jahren, in
denen es LOTTO Thüringen gibt, wurden mehr als 1,27 Milliarden Euro
für das Gemeinwohl bereitgestellt. Damit ist LOTTO eine verlässliche
Stütze für soziale Projekte, die Kultur und den Denkmalschutz sowie
die Sportförderung."

Ergänzend fügte Jochen Staschewski, Geschäftsführer von LOTTO
Thüringen, hinzu "Möglich ist das nur, weil wir eine gesetzliche
Handlungsvollmacht haben und eine rechtliche Grundlage. Jedoch sind
wir in einer unsicheren Situation im Hinblick auf den
Glücksspielstaatsvertrag, die Basis, auf der öffentliche Glücksspiele
in Thüringen und bundesweit veranstaltet werden."

Peter Gösel, Präsident des Landessportbundes Thüringen e. V. und
Rolf Beilschmidt, Hauptgeschäftsführer des Landessportbundes
Thüringen e. V. und 2. Vorsitzender der Stiftung Thüringer Sporthilfe
griffen dies auf: "Die Spieleinsätze von LOTTO Thüringen unterstützen
den organisierten Breiten-und Nachwuchsleistungssport im Freistaat
sowie die Förderung von Talenten bereits seit Jahrzehnten. Wir sind
sehr froh über diese Partnerschaft. Es ist für den Landessportbund
und die Stiftung Thüringer Sporthilfe keine Alternative, womöglich
künftig darauf spekulieren zu müssen, ob von illegalen Anbietern Geld
für unsere Aufgaben fließt. Wir brauchen Planungssicherheit und es
ist auch unser ethischer Anspruch, dass das Geld, mit dem der Sport
in Thüringen unterstützt wird, aus sauberen Quellen stammt."

Die Vertreter des Deutschen Lotto- und Totoblocks Meinberg und
Heinrich warnen, dass illegale Glücksspielanbieter die
Gemeinwohlförderung austrocknen. Sie fordern die Aufsichtsbehörden im
Kampf gegen illegale Glücksspielanbieter zu stärken: "Ausländische
Glücksspielanbieter ohne deutsche Lizenz nehmen hier jährlich über
200 Mio. EUR illegal ein. Diese werden dem Gemeinwohl entzogen, weil
sie in Steueroasen fließen. Sie fehlen den Ländern bei Sportförderung
und sozialen Projekten. Die Einnahmen verbotener Online-Glücksspiele
und illegaler Schwarzlotterien landen stattdessen in den Kassen
privater Glücksspielkonzerne in Steueroasen wie Malta oder
Gibraltar." Zum staatlichen Anbieter gelangt man unter www.Lotto.de.
Diese Einnahmen kommen dem Bundesland zugute, in dem der Spieler
wohnt.

Gemeinsam appellierten die Teilnehmer der Diskussionsrunde an
Politik und Aufsichtsbehörden konsequent gegen illegale
Glücksspielanbieter vorzugehen, um die Gemeinwohlförderung zu
stärken.

Über den DLTB: Der Deutsche Lotto- und Totoblock (DLTB) ist die
Gemeinschaft der 16 selbstständigen Lotteriegesellschaften in den
Bundesländern. LOTTO steht für Glück auf der Basis von Verantwortung.
Unser vorrangiges Ziel ist es, das Spiel mit dem Glück zu
ermöglichen, gleichzeitig aber präventiv die Entstehung von
Spielsucht zu verhindern. Im staatlichen Auftrag orientiert sich
unser Handeln nicht am Gewinnstreben, sondern ist vorrangig an der
Förderung des Gemeinwohls ausgerichtet. Die Einsätze der
Spielteilnehmer fließen zum weit überwiegenden Teil an die
Allgemeinheit zurück und finanzieren zahlreiche Projekte in den
Bereichen Soziales, Kultur und Sport.



Pressekontakt:
Madeleine Göhring, Pressesprecherin für den DLTB, E-Mail:
Goehring@lotto-hh.de, Tel: 0176- 42 85 1207 und
Andrea Stobbe, Pressesprecherin LOTTO Thüringen, E-Mail:
andrea.stobbe@lotto-thueringen.de, Telefon: 03681-3545 320

Original-Content von: Deutscher Lotto- und Totoblock (DLTB), übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

616140

weitere Artikel:
  • NOZ: Linke zu Glyphosat-Entscheidung: Minister Schmidt ist vor Industrieinteressen eingeknickt Osnabrück (ots) - Linke zu Glyphosat-Entscheidung: Minister Schmidt ist vor Industrieinteressen eingeknickt Parteichef Riexinger wundert sich über Zustände in geschäftsführender Bundesregierung Osnabrück. Die Linken haben das Verhalten von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) bei der Abstimmung über eine Glyphosat-Zulassung auf europäischer Ebene scharf kritisiert. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte Parteichef Bernd Riexinger: "Was sind denn das für Zustände, wenn eine geschäftsführende mehr...

  • Dr. Ralf Stegner: SPD und DGB sind starke Partner Kiel (ots) - Zum heutigen Besuch von Vertretern des DGB Nord bei der Sitzung der SPD-Landtagsfraktion erklärt der Fraktionsvorsitzende, Ralf Stegner: "SPD und DGB sind starke Partner. Uns eint das Eintreten für gute Arbeitsbedingungen, guten Lohn und die Stärkung der Arbeitnehmerrechte. Wir freuen uns über den Besuch des frisch wiedergewählten DGB-Vorsitzenden Uwe Polkaehn, den wir als konstruktiven Begleiter unserer Arbeit sehr schätzen. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass die schwarze Ampel die Rechte der Arbeitnehmerinnen mehr...

  • Gefährliche Pflege durch Personalmangel / Pflegekräfte der Intensivstation des Diakonie-Klinikums in Stuttgart schlagen Alarm / "Report Mainz" am Dienstag, 28. November, 21:45 Uhr im Ersten (FOTO) Mainz (ots) - 120 Überlastungsanzeigen und mehrere Briefe der Intensivstation des Diakonie-Klinikums Stuttgart liegen dem ARD-Politikmagazin "Report Mainz" und "Zeit online" vor. Daraus geht hervor, dass auf der Station häufig "extrem gefährliche Pflege" stattfindet, weil zu wenig Personal auf der Station sei. Viele der 120 vorliegenden Überlastungsanzeigen sprechen von "gefährlicher Pflege" oder "fahrlässiger Pflege". Überlastungsanzeigen sollten Pflegekräfte immer dann verfassen, wenn sie für die aktuelle Situation keine mehr...

  • neues deutschland: Sexualforscher Kurt Starke: #MeToo-Debatte reduziert Menschen auf ihre Geschlechterrolle Berlin (ots) - Der renommierte Sexualforscher Kurt Starke hat sich kritisch zur #MeeTo-Debatte über sexuelle Übergriffe und Gewalt geäußert. Unter dem Titel "Neun heikle Hypothesen" setzt er sich in der Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwoch-Ausgabe) mit den unterschiedlichen Wahrnehmungen dieses Problems auseinander. "Die vorherrschende #MeToo-Bewertung", so Starke, "hat einen emanzipatorischen Anspruch, ist frauenzugewandt und strukturanalytisch teilweise stark. Zugleich hat sie gelegentlich nicht nur einen männerfeindlichen, mehr...

  • "Um mich billig los zu werden" / "Report Mainz": Bisher unbekannte Dokumente aus der Hinterlassenschaft des jüdischen Porsche-Mitgründers Adolf Rosenberger werfen neues Licht auf die Firmenschichte (F Mainz (ots) - Der frühere Rennfahrer und Mitgründer der Porsche GmbH, Adolf Rosenberger, sah sich im Nationalsozialismus aus dem Unternehmen gedrängt, weil er Jude war. Das geht aus Dokumenten aus der Hinterlassenschaft Adolf Rosenbergers hervor, die dem ARD-Politikmagazins "Report Mainz" exklusiv vorliegen. So schrieb er in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg an seine Anwälte wörtlich: "Es wurde mir vorgehalten, dass ein Wimpel ... als judenreiner Betrieb nicht gegeben würde, solange ich Gesellschafter bin. (...) Ich unterstelle mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht