(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Hochhäuser in Deutschland werden auf Brandschutz untersucht Kontrolle ist besser Matthias Bungeroth

Geschrieben am 28-06-2017

Bielefeld (ots) - Nun also doch. Das Bundesbauministerium lässt
prüfen, ob es bei deutschen Hochhäusern ein ähnliches Brandrisiko
gibt wie bei jenem Gebäude, das am 23. Juni in London in Flammen
aufging. Geschätzt 79 Menschen fanden in dem Inferno den Tod.
Offenbar hat die Räumung eines Wuppertaler Hochhauses wegen des
Verdachts auf mangelnden Brandschutz die Administration
aufgeschreckt. Nun ist Panik bei einem solchen Thema der schlechteste
Ratgeber. Aber es ist ebenso richtig wie notwendig, eine geordnete
behördliche Überprüfung aller entsprechenden Gebäude in Angriff zu
nehmen. Beteuerungen von Experten, man habe in Deutschland auf dem
Gebiet des Hochhausbaus die besten Brandschutzbestimmungen Europas
und ein Brandrisiko gehe gegen Null, reichen nicht. Die Bilder des
ausgebrannten Hochhauses von London mahnen uns alles zu tun, damit
sich ein solches Desaster hierzulande nicht wiederholt. In
Großbritannien beteuerte der Hauseigentümer, er habe bei der
Sanierung des Hochhauses 2014 bis 2016 alle Brandschutzbestimmungen
eingehalten. Der Großbrand zeigt, dass an dieser Aussage immense
Zweifel bestehen. Es wurden nach ersten Erkenntnissen offenbar
schnell brennbare Fassadenverkleidungen verwendet, über die sich die
Flammen rasend schnell ausbreiten konnten. Etwa 600 Gebäude in
Großbritannien sind baulich ebenso beschaffen und werden untersucht.
Ähnliche Tests stehen nun auch bei vielen Immobilien in Deutschland
an. Kontrolle ist besser.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westf?lische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

615569

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Ehe für alle Bielefeld (ots) - Die sieben CDU-Abgeordneten aus Ostwestfalen-Lippe, die morgen im Bundestag gegen die Ehe für alle stimmen wollen, sind keine rückwärtsgewandten Männer von gestern. Sie wägen das Für und Wider ab und treffen eine Gewissensentscheidung. Sie sagen Nein, weil sie unter der Ehe etwas anderes verstehen als SPD, Grüne und Linke - und ein bisschen vielleicht auch, weil der Koalitionspartner eine Vereinbarung gebrochen hat. Für manche mag das kleinkariert sein, für andere konsequent. Vom Abstimmungsverhalten mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Fassaden überprüfen! = Von Christian Schwerdtfeger Düsseldorf (ots) - Im Fall des evakuierten Hochhauses in Wuppertal ist es wie so oft: Es muss erst etwas Furchtbares passieren, bevor sich etwas ändert. Auslöser für die Räumung im Bergischen war der Hochhausbrand in London. Dabei wussten die Wuppertaler Behörden schon länger um das Sicherheitsproblem des Gebäudes. Dennoch ließ man die Menschen dort wohnen - bis man sie in einer "Hau-Ruck-Aktion" vorgestern aus ihrem Zuhause holte. Nun sollen nach Meinung der SPD landesweit alle Fassaden von Gebäuden ab einer Höhe von 22 Metern auf mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Hamburg ist richtig = Von Jan Drebes Düsseldorf (ots) - Als die Kanzlerin Ende 2015 Hamburgs Ersten Bürgermeister anrief und ihm mitteilte, dass der G 20-Gipfel in Hamburg stattfinden solle, ahnte sie von den Debatten um US-Präsident Donald Trump und dessen Politik nichts. Heute streitet die Weltgemeinschaft über Dinge, die bereits Konsens waren: Abrüstung vorantreiben, Freihandel, Klimaschutz. All das steht zur Disposition. Der G 20-Gipfel wird dieses Mal schon deswegen keine gemütliche Plauschrunde. Es geht um etwas. Merkel muss Trump einbinden, ohne ihn zu hofieren. mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Die große Kollision am Ende der Wahlperiode = Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Union und SPD liefern sich einen Rosenkrieg um die Ehe für alle. Zum Ende der Wahlperiode zeigt sich die große Koalition tief zerrissen. Die Zeit ist reif, die staatliche Ehe für homosexuelle Paare zu öffnen und ihnen auch das Adoptionsrecht zu geben. Doch in der Auseinandersetzung um diese Reform geht es der SPD um mehr als um die Ehe für alle. Die Sozialdemokraten wollen nach 2009 und 2013 nicht mehr das Schicksal akzeptieren, dass sie der natürliche Verlierer in einer Bundestagswahl sind. Mit harten Bandagen mehr...

  • Westfalen-Blatt: zu Erpressungtrojanern Bielefeld (ots) - Es wird allerhöchste Zeit, die Bedrohung aus dem Internet ernst zu nehmen. Sicherheitslücken stehen noch Monate sperrangelweit offen, nachdem sie bekannt geworden sind und ein Softwareflicken (Patch) bereitgestellt worden ist. Viele Unternehmen gehen regelrecht (fahr-)lässig mit dem Thema IT-Sicherheit um. Genauso selbstverständlich, wie Firmengelände eingezäunt und Tore abgeschlossen werden, muss angemessen schnell reagiert und in die Sicherheit von IT-Systemen investiert werden. Es darf nicht sein, dass Geheimdienste mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht