(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Es wurde Zeit - Ein Kommentar zum Ende des nächtlichen Verkaufsverbots von Alkohol in Baden-Württemberg

Geschrieben am 27-06-2017

Ravensburg (ots) - Die Kommunen bekommen endlich das, was sie
schon lange fordern: Bald dürfen sie Alkoholverbote an bestimmten
Orten und zu bestimmten Zeiten aussprechen. Das ist richtig so, denn
schließlich wissen Polizei und Bürgervertreter vor Ort am besten, wo
sich Gelage häufen und die Anwohner belästigen. Bisher war das nicht
möglich: Freiburg und Konstanz mussten solche Sperrzonen wieder
aufheben, weil die rechtliche Grundlage fehlte. Doch Verbote allein
lösen kein Problem. Deshalb sollten die Kommunen auch weiter an
Präventionsarbeit festhalten und nicht nur auf den einfacheren Weg
des Verbots setzen.

Dass die Regierung parallel dazu das Alkoholverkaufsverbot kippt,
ist ein weiterer richtiger Schritt. Denn auch in diesem Kontext gilt:
Verbote lösen keine Probleme. Es wurde Zeit, dass diese bundesweit
einzigartige Bevormundung ein Ende hat.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Original-Content von: Schw?bische Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

615487

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Kommentar / Gerechte Google-Strafe = Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Die Rekordstrafe für Google dürfte Wasser auf die Mühlen des US-Präsidenten sein: Versucht hier nicht Europa, seine digital rückständige Industrie zu schützen? Und warum soll er, Donald Trump, dann nicht gleiches mit Zöllen zum Schutz der amerikanischen Stahlindustrie tun? Falsch. Die EU-Kommission verletzt nicht die Spielregeln des freien Wettbewerbs, sie sorgt im Gegenteil dafür, dass auch Internetkonzerne sich an sie halten. Google ist zu einer jener Superstar-Firmen herangewachsen, die dank Netzwerk-Effekten mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Cleverer Kursschwenk = Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Machtpolitisch ist Merkels Kursschwenk in der Frage der "Ehe für alle" clever. Die Union sitzt bei diesem Thema in der Falle: Ohne sich zu bewegen hätte sie im Herbst keinen Koalitionspartner mehr. Merkel blieb also nicht anderes übrig, als sich zu bewegen. Der Plan, dies besonders vorsichtig zu tun, ist nicht aufgegangen. Merkel wurde von den Reaktionen überrollt, die ihre Andeutung hervorgerrufen hatte, die Frage zu einer Gewissensentscheidung im Bundestag und damit zu einer Abstimmung ohne Fraktionszwang zu mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: "Ehe für alle" - eine Falle? / Leitartikel von Hajo Schumacher zur Ehe für alle Berlin (ots) - Oft nervt der Wahlkampf mit seinen Märchenstunden über Steuern, Bildung, Chancen. In den Koalitionsverhandlungen werden die Versprechen ohnehin zerraspelt. Umso bemerkenswerter, wie der jahrelange Zank um die "Ehe für alle" plötzlich zu konkreter Politik wird; Ausgang ungewiss, Sieger und Verlierer längst nicht klar. Gewinnt die Kanzlerin mit ihrer Vorliebe für überraschende U-Turns? Oder hat die SPD gemeinsam mit der Opposition eine politische Sprengfalle aufgebaut, die eine notdürftig geeinte Union schlagartig wieder mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Armin Laschet verschafft sich Respekt = Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Die Amtszeit des neuen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) beginnt mit einem Bilderbuch-Start. Den Koalitionsvertrag hat er in rekordverdächtigen sechs Wochen ausgehandelt. Und trotz seiner hauchdünnen Mehrheit im neuen Landtag schaffte er auch dort die erste wichtige Hürde auf Anhieb und wurde im ersten Wahlgang Ministerpräsident. Angesichts der massiven Zweifel, denen Laschet vor noch gar nicht allzu langer Zeit selbst in den eigenen Reihen gegenüber stand, wäre es kleinlich, ihm den Respekt für diese mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Entscheidung aus Kalkül - ein Kommentar zum Vorstoß Angela Merkels in Sachen "Ehe für alle" Ravensburg (ots) - Nach Angela Merkels Vorstoß für eine Gewissensentscheidung wird die "Ehe für alle" kommen und das ist folgerichtig, Kritiker sprechen gar von einer verspäteten Anerkennung der Wirklichkeit. Vor allem aber hat die Kanzlerin taktisch eine Meisterleistung hingelegt, die innerparteilich jedoch nicht ohne Reibungsverluste bleiben wird. Lässt sich Ehe heute noch alleine vom Fortpflanzungsgedanken definieren? In einer Zeit, in der es gerade in Großstädten und Ballungsräumen eine Vielzahl an Lebensmodellen gibt, wo mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht