WAZ: AOK will fast jede zweite Filiale in Westfalen schließen
Geschrieben am 21-06-2017 |   
 
 Essen (ots) - Die AOK Nordwest will fast die Hälfte ihrer  
Geschäftsstellen schließen, allein in Westfalen sollen 60 von gut 130 
Standorten aufgegeben werden, in Schleswig-Holstein 17. Das geht aus  
internen Unterlagen der Krankenkasse hervor, die der Westdeutschen  
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) vorliegen. Betroffen sind  
nach den Plänen aus Mai 2017 vor allem kleine Standorte im ländlichen 
Raum, aber auch einige in den Bezirken der Städte im östlichen  
Ruhrgebiet, etwa in Bochum, Dortmund oder Herne-Eickel, aber auch in  
Gladbeck und Castrop-Rauxel. Gleichzeitig sollen am Unternehmenssitz  
in Dortmund sowie in Bochum, Gelsenkirchen und Recklinghausen große   
"Fachzentren" mit ausgeweiteten Serviceangeboten eingerichtet werden. 
Die Umstrukturierung ist Teil des Zukunftskonzepts "Perspektive AOK  
Nordwest 2020". 
 
   Tom Ackermann, Vorstandschef der AOK Nordwest, bestätigte der WAZ, 
es gebe "Schließungsdiskussionen, die sich in diesem Umfang bewegen". 
Grobes Ziel sei es, von den aktuell insgesamt 170 Standorten in  
Westfalen und Schleswig-Holstein etwa 90 zu erhalten und einige davon 
zu erweitern. Ackermann betonte aber, zu einzelnen Standorten gebe  
noch keine Entscheidung, damit sei nicht vor dem Spätsommer zu  
rechnen. Die Mitarbeiter der aufgegebenen Standorte sollen möglichst  
auf Kunden- oder Fachzentren verteilt werden. "Kündigungen schließen  
wir aus", sagte Kassenchef Ackermann. 
 
   Die AOK Nordwest hat rund 2,8 Millionen Versicherte in  
Schleswig-Holstein und Westfalen. Sie bleibe trotz der Schließungen  
die Kasse mit dem dichtesten Filialnetz in der Region, betonte  
Ackermann. 
 
   Vor drei Jahren hatte die Barmer GEK die Richtung vorgegeben und  
fast jede zweite ihrer bis dahin bundesweit 800 Geschäftsstellen  
aufgegeben. Die Kassen reagieren wie auch Banken, Sparkassen und die  
Post mit der Ausdünnung ihrer Filialnetze auf das veränderte  
Kundenverhalten. Die meisten Anliegen werden mittlerweile online oder 
per Telefon erledigt. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Westdeutsche Allgemeine Zeitung 
Zentralredaktion  
Telefon: 0201 - 804 6519 
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