(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundeswehr/Incirlik

Geschrieben am 05-06-2017

Stuttgart (ots) - Machthaber Erdogan will keine Kompromisse, er
will weiterhin provozieren. Es ist eine Strategie der Eskalation.
Erdogan wird sie weiterverfolgen, solange er sich einen
innenpolitischen Nutzen davon verspricht. Folglich braucht der
politische Raufbold eine Antwort in der ihm eigenen Sprache: die
Verlegung der deutschen Soldaten vermutlich nach Jordanien. Diese ist
womöglich nicht einmal der ultimative Schritt. Denn der Abzug tut dem
Regime in Ankara nicht wirklich weh. Als Nächstes könnte es um das
Aus für die EU-Beitrittsverhandlungen gehen. Der Flüchtlingsdeal darf
nicht dazu führen, dass die Europäer sich erpressbar machen.



Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst@stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

614090

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Gabriel-Reise nach Ankara Incirlik-Konflikt endet in der Sackgasse Marina Kormbaki Bielefeld (ots) - Angela Merkel konnte Recep Tayyip Erdogan keine Besuchserlaubnis für die im Südosten der Türkei stationierten Bundeswehrsoldaten abtrotzen. Die Kanzlerin hatte beim Brüsseler Nato-Gipfel, als ihr die Vergeblichkeit ihrer Bemühungen vor Augen stand, Erdogan ein Treffen der Außenminister vorgeschlagen. Es war sehr unwahrscheinlich, dass Sigmar Gabriel jener Verhandlungserfolg zuteilwürde, der Merkel nicht vergönnt war. Unüberbrückbare Differenzen trennen Ankara und Berlin, unvereinbar sind zahlreiche Forderungen. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Terrorattacke in London Sicherheit wird zum Hauptthema Jochen Wittmann, London Bielefeld (ots) - Das Tatschema ist allzu bekannt: Ein Auto wird zur Waffe umfunktioniert, um Passanten zu rammen und zu töten. Mit Messern wird die Attacke fortgesetzt, auch hier das Ziel: Möglichst viele Zivilisten zu ermorden. Der Terror hat wieder einmal in London zugeschlagen. Doch so erschreckend der Anschlag für das Land ist, so wenig will sich eine Demokratie davon erschüttern lassen: Die Wahlen am kommenden Donnerstag werden nicht verschoben. In ihrer Ansprache nach der Attacke vor ihrem Amtssitz in der Downing Street ging mehr...

  • Rheinische Post: Brüchige Allianz Kommentar Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Der nun bevorstehende Abzug deutscher Soldaten aus Incirlik ist mehr als ein weiteres bitteres Kapitel in den deutsch-türkischen Beziehungen. Die Türkei ist als Nato-Mitglied der strategische Partner für die westliche Verteidigungsallianz im Nahen und Mittleren Osten. Der Abzug deutscher Soldaten ist daher auch ein Symbol für die Brüchigkeit dieser Partnerschaft, was die Allianz gegen den IS insgesamt schwächt. Das deutsch-türkische Verhältnis ist mittlerweile so angespannt, dass jeder kleinste Konflikt sich zur mehr...

  • Allg. Zeitung Mainz: Es reicht / Kommentar von Christiane Stein zu Incirlik Mainz (ots) - Man kann nicht behaupten, dass Deutschland zu früh die Geduld verloren hätte. Nachdem die Bundeswehr Anfang 2016 begonnen hatte, von Incirlik aus mit Tornado-Aufklärungsjets und einem Tankflugzeug den Kampf gegen den IS zu unterstützen, vergingen nur wenige Monate, bis die Türkei die Basis zweckentfremdete. Die dort stationierten Soldaten wurden zum Druckmittel, wann immer es Präsident Erdogan gerade passte. Sei es bei seiner Kritik an der Völkermordresolution des Bundstages, sei es bei seinem Missfallen über das Asyl mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Vorgehen arabischer Staaten gegen Katar Ulm (ots) - Für die arabischen Potentaten war der Trump-Besuch in Riad die langersehnte Absolution. Eine dreistellige Milliarden¬summe ließen sich die Öl-Monarchen auf der Arabischen Halbinsel das zweitägige Tete-à-Tete mit dem neuen Mann im Weißen Haus kosten. Der badete in der opulenten Wertschätzung seiner Gastgeber und erteilte bereitwillig grünes Licht für deren Machtambitionen nach außen und nach innen. Und so wundert es nicht, dass das saudische Königshaus bereits zwei Wochen danach die erste Ernte dieser rekordhaft teuren mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht