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Mittelbayerische Zeitung: Gigabit für alle / Kommentar zur Digitalisierung in Bayern

Geschrieben am 30-05-2017

Regensburg (ots) - Drei Milliarden Euro für die Digitalisierung
Bayerns sind tatsächlich ein wuchtiger Aufschlag. Ob die Offensive
jedoch in allen Landesteilen gleich großen Wert entfaltet, muss sich
erst erweisen. Der Freistaat wird nur dann digitales Vorzeigeland,
wenn auch jenseits der Großstädte überall superschnelles Internet und
ein ausgezeichnetes Mobilfunknetz zur Verfügung stehen. Bisher klafft
zwischen der Wirklichkeit und dieser schönen Vision von
Regierungschef Horst Seehofer eine deutliche Lücke. Das verträgt sich
schlecht mit dem Anspruch der CSU, dass der Freistaat immer und
überall ganz vorne mitspielt. Bei der Digitalisierung ist das trotz
aller bisheriger Bemühungen und finanziellen Investitionen noch nicht
der Fall. Die Digitalisierung aller Lebensbereiche ist Teil einer
weltweiten Entwicklung. Sie kommt, ob Deutschland und Bayern dabei
eine Spitzenposition einnehmen, oder nicht. Wer nicht mithält,
verschleudert Entwicklungschancen - das gilt verschärft für die
ländlichen Räume, die auf moderne Infrastruktur doppelt stark
angewiesen sind. Seehofer weiß das genau. Um Bürger zu überzeugen,
müssen er und seine Minister liefern. Das Drei-Milliarden-Euro-Paket
ist auch ein CSU-Wahlkampfgeschenk. Das ist per se nicht verwerflich,
sofern die Detailarbeit überzeugt und es zügig erste Ergebnisse gibt.
Ein guter Anfang wäre, 5G-Testgebiete bevorzugt im ländlichen Raum zu
installieren. Warum sollen nicht die, die zu oft abgehängt sind,
einmal die Nase vorne haben?



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Original-Content von: Mittelbayerische Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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