(Registrieren)

neues deutschland: "Die Extremisten der beiden politischen Pole haben Venezuelas Bürger eingeklemmt."

Geschrieben am 27-05-2017

Berlin (ots) - Per Gerichtsurteil will Venezuelas Präsident
Nicolás Maduro die Proteste gegen seine Regierung unterbinden. "Das
friedliche Demonstrieren ist ein in unserer Verfassung garantiertes
Grundrecht. In Artikel 68 steht, dass alle Bürger und Bürgerinnen das
Recht haben friedlich und ohne Waffen zu demonstrieren«, sagte der
venezolanische Rechtsanwalt Keymer Ávila in der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Samstagausgabe).
Allerdings sei das Recht auf Demonstration nicht absolut: "Die
Bedingungen sind: friedlich und ohne Waffen." Dass gegen diese
Bedingungen verstoßen wurde, liegt für den am
Strafrechtswissenschaftlichen Institut der Universidad Central de
Venezuela in Caracas Lehrenden auf der Hand: "Es ist zu Straftaten
gekommen, einschließlich der Angriffe mit Schusswaffen auf die
staatlichen Sicherheitskräfte. Auf der anderen Seite gingen die
Sicherheitskräfte in einigen Fällen unverhältnismäßig und willkürlich
vor." Ávila sieht Venezuela in einer kritischen Phase: "Wenn die
Staatsspitze nicht regiert, machen Polizei, Militärs und kriminelle
Banden, was sie wollen. Die Extremisten der beiden politischen Pole
haben uns zwischen dem gesetzeswidrigen Aufruf zu einer
Verfassunggebenden Versammlung und der verfassungswidrigen Forderung
nach allgemeinen Wahlen eingeklemmt. In dieser Gemengelage versinken
die Bürger in der Unsicherheit."



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

613532

weitere Artikel:
  • rbb-exklusiv SPERRFRIST 27.5., 6 Uhr: Maas: Gesetz gegen strafbare Hassbotschaften im Netz war längst überfällig Berlin (ots) - Sperrfrist: 27.05.2017 06:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) hat seinen Gesetzentwurf gegen strafbare Hassbotschaften im Internet verteidigt. Eine solche Regelung sei längst überfällig gewesen, sagte Maas im rbb-Inforadio. Monatelang habe man mit den größten Plattform-Betreibern darüber verhandelt, dass sie strafbare Inhalte löschen. Doch die Ankündigungen seien nicht eingehalten worden. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik Starker Rückgang der Fremdenfeindlichkeit in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Nach dem starken Anstieg fremdenfeindlicher Straftaten 2015 und 2016 ist die Zahl der Delikte in Sachsen-Anhalt von Januar bis April dieses Jahres erstmals wieder rückläufig. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Sonnabendausgabe) mit Verweis auf vorläufige Statistiken des Landeskriminalamts (LKA). Im Zeitraum Januar bis Ende April hat sich die Zahl der Delikte halbiert im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als noch 138 Delikte registriert worden waren. Ein ähnlicher Rückgang gelte auch mehr...

  • Rheinische Post: CSU will mit vielen Abkommen Flüchtlinge zurück nach Afrika bringen Düsseldorf (ots) - Die CSU verlangt mehr Vereinbarungen nach dem Muster des EU-Türkei-Abkommens, um Mittelmeerflüchtlinge zurück nach Afrika bringen zu können. "Es kann nicht sein, dass jeder Afrikaner, der mit einem Gummiboot in See sticht, automatisch in der Europäischen Union aufgenommen wird", sagte CSU-Spitzenkandidat Joachim Herrmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wir brauchen noch deutlich mehr Abkommen wie das EU-Türkei-Abkommen mit afrikanischen Ländern, damit Flüchtlinge unmittelbar mehr...

  • Rheinische Post: Herrmann will gesetzliche Grundlage für Überwachung von Whatsapp-Kommunikation Düsseldorf (ots) - Die CSU will in einer neuen Bundesregierung gesetzlich den Zugriff der Polizei auf Whatsapp-Kommunikation ermöglichen. "Wir wissen, dass die Terroristen Whatsapp nutzen, deshalb müssen wir die gesetzliche Kontrollmöglichkeit nach der Wahl sofort angehen", sagte CSU-Spitzenkandidat Joachim Herrmann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Bayerns Innenminister verwies auf den Terroranschlag von Ansbach, bei dem der Täter bis zum Schluss Anweisungen über den Kommunikationsdienst aus dem mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Elektroauto Stuttgart (ots) - Obwohl die Prämie also wenig Impulse bringt, wird die Elektromobilität in Fahrt kommen - jedoch später als von der Bundesregierung erwartet. Der Markt kommt indes in erster Linie durch staatlichen Druck in Schwung. Die Autobauer wissen, dass sie in Europa noch mit viel schärferen Grenzwerten für den Klimakiller Kohlendioxid rechnen müssen. Und dies können sie ohne E-Mobile niemals erreichen. Verschärft wird ihre Lage dadurch, dass der im Vergleich zum Benziner klimafreundlichere Diesel wegen des Lungengifts mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht