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NOZ: NOZ: Schlachtung trächtiger Rinder: Kritik am Gesetzentwurf der Bundesregierung

Geschrieben am 18-05-2017

Osnabrück (ots) - Schlachtung trächtiger Rinder: Kritik am
Gesetzentwurf der Bundesregierung

Expertin und Grüne bemängeln vor Abstimmung im Bundestag
Schlupflöcher

Osnabrück. Per Gesetz will die Bundesregierung das Schlachten
trächtiger Rinder verbieten, doch am entsprechenden Entwurf gibt es
Kritik. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) vor der
Abstimmung am Donnerstag im Bundestag berichtet, fordern sowohl die
Grünen als auch eine Expertin der Bundesregierung Nachbesserungen.
"Wir unterstützen diesen Gesetzentwurf nicht und appellieren an das
Ministerium, ihn fachlich grundlegend zu überarbeiten", schreibt die
Professorin Katharina Riehn laut "NOZ" in einer Stellungnahme.

Die Wissenschaftlerin von der Hamburger Hochschule für Angewandte
Wissenschaften hatte für die Bundesregierung zum Thema geforscht und
kritisierte jetzt im Gespräch mit dem Blatt Ausnahmen, die der
Entwurf zulässt. Damit falle die Bundesregierung hinter freiwillige
Vereinbarungen zurück, die in einigen Bundesländern bestehen. Aus
fachlicher Sicht sei das schwer nachzuvollziehen. Weil die
Ausnahmeregeln zudem sehr weit gefasst seien, schaffe das Gesetz mehr
Probleme als das es welche löse, so Riehn. Die Grünen im Bundestag
teilten die Kritik. Der agrarpolitische Sprecher Friedrich Ostendorff
sagte der "NOZ": "Wir fordern Minister Schmidt auf, den Gesetzentwurf
zurückzuziehen und die folgenschweren Ausnahmeregelungen zu
streichen." Nicole Maisch, tierschutzpolitische Sprecherin der
Fraktion, kritisierte Schlupflöcher, die das Gesetz schaffe. Sie
forderte: "Diese Einfallstore müssen zum Schutz der trächtigen
Muttertiere und der ungeborenen Feten, die bei einer Schlachtung
qualvoll ersticken, geschlossen werden." +++



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


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